Gelbe Karte wegen Kritik; roter Karton wegen eines Fouls von hinten; Gelb-Rot wegen Ball wegschießens, usw. ... Wer kennt sie nicht, die Vergehen die zu einer Verwarnung des Schiedsrichters oder gar zum Ausschluss des betroffenen Fußballers aus dem Spiel führen. Oft denkt man nicht daran wie wichtig die Disziplin bei einer Mannschaft ist, aber Teams mit vielen Sperren werden oft nicht weit nach vorne kommen. So denkt man zwangsläufig natürlich, da jeder Ausschluss und jede Sperre das eigene Team empfindlich schwächen. Ob diese These so stimmt, versucht unterhaus.at mit seiner FAIR PLAY Bewertung herauszufinden.
Zur Information: unterhaus.at berechnet die Fairplayliste nach folgenden Kriterien. Gelbe Karte = 1 Punkt in der Fair Play Bewertung. Gelb-Rot bedeutet 3 Punkte, eine reine rote Karte wird mit 5 Punkten bewertet. Bei den roten Karten kommen noch jeweils 2 Punkte pro gesperrtem Spiel (ab zwei Spiele Sperre) hinzu. Die Gesamtpunktezahl wird dann durch die Anzahl der Spiele dividiert und so erhält man die unterhaus.at FAIR PLAY Bewertung (Fair-Play Punkte/Spiel).
Platzierung | Mannschaft | Fair Play Punkte/Spiel |
1. | DSG Ledenitzen | 1,29 |
2. | ATUS Feistritz/Ros. | 1,33 |
3. | SK Weißenstein-Evonik | 2,13 |
4. | ESV Admira Villach | 2,53 |
5. | ATUS Fliesen Koller Velden | 2,80 |
SV Holzbau Themessl Treffen | 2,80 | |
7. | ASKÖ Schiefling | 2,86 |
8. | ATUS Lussnig Nötsch | 2,93 |
DSG Union Köstenberg | 2,93 | |
10. | SV St. Jakob/Ros. | 3,06 |
FC Bad Kleinkirchheim | 3,06 | |
12. | VSV Amateure | 3,26 |
13. | ASKÖ Fürnitz | 3,57 |
14. | SV Arnoldstein | 4,93 |
In der 1. Klasse B konnte die DSG Ledenitzen die Fairplaybewertung der Herbstsaison knapp vor Feistritz/Ros. gewinnen. Allerdings liegt Ledenitzen derzeit in der Meisterschaft nur einen Punkt vor den Abstiegsplätzen. Es könnte diese Bewertung also durchaus ein Zeichen für zu wenig körperlichen Einsatz bei der Elf aus Ledenitzen sein. Abgeschlagen an der letzten Stelle liegt das Team des SV Arnoldstein. Hier könnte die Fairplaybewertung auf zu wenig Disziplin hindeuten. Ein Punkt den man im Winter durchaus bearbeiten könnte, da man in Arnoldsetin ja noch immer vom Wiederaufstieg in die Unterliga träumt. Insgesamt mussten die Unparteiischen im Herbst 11 mal zur roten Karte, 19 mal zur gelb-roten Ampelkarte und unglaubliche 473 mal zur gelben Karte greifen. Alles in allem kann die 1. Klasse B aber als sehr fair bezeichnet werden.
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von Redaktion