Der seit nunmehr 13 Runden ungeschlagene ASKÖ Hirm setzte am 23. Spieltag der 1. Klasse Mitte seine beeindruckende Erfolgsserie fort. Die Mannschaft von Trainer Christian Gutleben gab sich im Auswärtsspiel gegen den SC Unterrabnitz keine Blöße und untermauerte mit einem souveränen 4:0-Erfolg die Tabellenführung. Während der Spitzenreiter den vierten Sieg in Folge feiern konnte, drohen beim Tabellenschlusslicht nach der neunten Niederlage am Stück die Lichter auszugehen.
Der Tabellenführer aus Hirm war von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft, kontrollierte durch viel Ballbesitz die Partie und ließ nichts dem Zufall über. Immer wieder kamen die Gäste zu zwingenden Topchancen, konnten diese zunächst jedoch nicht nutzen. In der 17. Minute klingelte es dann aber zum ersten Mal im Tor der Heimischen. Nach einem hohen Ball in den Strafraum der Unterrabnitzer stand Top-Torjäger Michal Karol genau richtig und versenkte das Leder per Fallrückzieher in den Maschen. Hirm ließ nicht locker und legte nach. Nach einem präzise getretenen Eckball war dieses Mal der aufgerückte Andreas Lubenik zur Stelle und drückte das Leder zum 0:2 über die Linie. Der Nachzügler konnte den Favoriten in keiner Phase in Bedrängnis bringen und kam kaum gefährlich vor das gegnerische Tor.
Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedssrichter Tekeli änderte sich am Spielgeschehen nichts, diktierten die klar überlegenen Hirmer bis zum Schluss das Geschehen. Kurz nach dem Seitenwechsel bewies Michal Karol abermals, dass er der wohl gefährlichste Stürmer der Liga ist. Zuerst zirkelte der Slowake in der 49. Spielminute einen Freistoß aus rund 20 Meter genau ins Kreuzeck. Acht Minuten später sorgte der Torjäger für die endgültige Entscheidung und stellte mit seinem 19. Saisontreffer auf 0:4. Die Gastgeber kamen auch im zweiten Durchgang nicht zum Zug und blieben bis zum Ende harmlos. Wäre die Gutleben-Elf mit ihren Chancen nicht sorglos umgegangen, wäre das Ergebnis wesentlich deutlicher ausgefallen.
Christian Gutleben, Trainer ASKÖ Hirm:
,,Natürlich muss man mit dem Ergebnis zufrieden sein, auch wenn wir viele Möglichkeiten stümperhaft vergeben haben. Wir konnten den angestrebten Sieg einfahren und den Sechs-Punkte-Vorsprung verteidigen.“
Christopher Ivanschitz