"Zu wenig!" Stoober geraten unter Zugzwang...

Einen Auftakt nach Maß legten die Mannen von Attila Kovacs aus Weppersdorf hin. Nach vier Minuten führten die Gäste mit 2:0, nach 65 Minuten war man auch noch in numerischer Überlegenheit. Die Zeichen standen auf Auswärtssieg in Stoob und eben diese Zeichen waren auch richtig ausgelegt. Am Ende hieß es 3:2 für Weppersdorf. 

"Wir haben schlecht begonnen, waren die ersten fünf Minuten noch gar nicht richtig am Platz", erklärt ein doc niedergeschlagener Stoober Trainer Mike Varga das, was das Ergebnis von 0:2 nach lediglich vier Minuten schon offensichtlich aussagt. Nach einem Pass in die Tiefe, umkurvte Böhm Ex-Weppersdorf-Keeper Zolles, spielt quer und Philipp Bader schiebt zum 0:1 ein. So gesehen war Bader schneller im Spiel als der Rest. Denn nur zwei Minuten später traf er zum 0:2. Stoob klärte nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, Weppersdorf köpfte den Ball nochmals rein und Bader stand neuerlich goldrichtig. Danach "daschupfte" sich Stoob. "Wir waren dann besser, zwingend waren wir aber kaum", so Varga weiter. Aus einem Eckball von Janos Heinczinger sorgte Tamas Szilagyi für den Anschlusstreffer. 

Szilagyi-Rot war mitentscheidend

Einzig ein Freistoß von Heinczinger sorgte wieder für Gefahr. Nach dem Seitenwechsel konnten die Stoober das Ruder nicht wirklich rumreißen. "Einfach zu wenig!", hielt Varga fest. Aus einer Kontersituation konnte sich Weppersdorf dann gut lösen, Szilagyi musste ein Foul auspacken und wurde mit Gelb-Rot bestraft. Aus einem weiteren Konter traf Marijanovic noch zum entscheidenden 3:1. Stoob konnte zwar noch verkürzen - ein Tausendguldenvolleyschuss von Steurer sorgte für das 3:2 - doch für mehr reichte es nicht mehr. Weppersdorf bleibt somit souverän "Best of the rest"!

"Momentan sind wir schwach. Ich hab ständig nur drei Kampfmannschaftsspieler beim Training. Da ist es schwierig Schwerpunkte zu setzen und sich gezielt auf ein Spiel vorzubereiten", hadert Varga berechtigter Weise.

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