SV Ollersdorf nimmt den Schwung mit und feiert Derbysieg

Nach dem ersten Saisonsieg in der Vorwoche hat der SV Ollersdorf den Aufwind genützt und einen sensationellen 3:2-Derbysieg gegen den SV Olbendorf eingefahren. Die Gäste konnten in einer ausgeglichenen Partie zwei Mal in Führung gehen, aber in der fulminanten Schlussphase setzte sich der Underdog letztlich mit einem Last-Minute-Treffer durch. Dadurch klettern die Hausherren auf den zwölften Rang in der Tabelle der 1. Klasse Süd, während die Olbendorfer auf den vierten Platz abrutschen. (Jetzt Trainingslager buchen)

Die Gäste fanden sich zu Beginn der Partie besser zurecht und gingen nach einem Eckball in der elften Minute durch Robert Glatz erstmals in Führung. „Der Eckball wäre vermeidbar gewesen“, ärgerte sich Ollersdorfs Trainer Günter Rosenkranz über den schnellen Rückstand. In der Folge entwickelte sich allerdings eine Begegnung auf Augenhöhe, in der beide Mannschaften Chancen vorfanden. Nach einer halben Stunde konnte sich Keeper Philipp Michael Nestoroudis gegen Daniel Grabenhofer auszeichnen, ehe Roland Bakos mit einem Seitfallziehernachschuss den Rückstand egalisierte.

Chancen auf beiden Seiten

Auch im zweiten Spielabschnitt ergaben sich Chancen auf beiden Seiten, wobei die Gäste den alten Vorsprung wieder herstellen konnten: Tormann Manuel Pieber konnte einen Schuss nur abprallen lassen und so erzielte Filip Vukic im zweiten Versuch das 1:2. Doch die Ollersdorfer steckten nicht auf und fanden einige Minuten später die passende Antwort darauf, indem sich Adam Tamas den Ball schön annahm und gekonnt ins lange Eck zum abermaligen Ausgleich einschoss.

Turbulente Schlussphase

In der Schlussphase wurde es nochmals richtig turbulent. Zuerst wurde ein umstrittener Bakos-Treffer für Ollersdorf wegen Abseits nicht anerkannt, ehe kurz danach auf der anderen Seite bei einem Vukic-Lattenschuss ebenfalls nur wenig zur Führung fehlte. Als Daniel Grabenhofer eine weitere Großchance für die Hausherren ungenützt ließ, rechneten schon viele mit einer Punkteteilung. In der dritten Minute der Nachspielzeit erzielte Roland Bakos in abgeklärter Manier doch noch den 3:2-Siegtreffer und avancierte dadurch zum Matchwinner. „Derbys haben immer eigene Gesetzte. Vom Spiel her war es wohl ein verdienter Sieg, aber wenn man erst in der Nachspielzeit das Siegtor schießt, ist natürlich auch Glück dabei“, so Günter Rosenkranz.

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