Zillingtal: „Wir können nur überraschen“

Der SC Zillingtal beendete die Saison der 2. Klasse Nord nur an vorletzter Stelle. Zwölf Punkte in sechsundzwanzig Spielen waren wohl eher eine magere Ausbeute. Vor allem die Rückrunde fiel mit lediglich drei Punkten sehr mager aus. Trainer Franz Pipal blickt auf eine intensive Vorbereitungsphase zurück und erwartet speziell von den Neuzugängen Rückhalt für seine Mannschaft.

Technisch und taktisch stärker

Technik und Taktik wurde in der Vorbereitungsphase zur Meisterschaft in erster Linie trainiert, große Veränderungen im Kader hat es nicht gegeben. Franz Pipal: „Unser Kader ist ziemlich unverändert geblieben – wir hatten im Sommer vier Zugänge die mit unserer budgetären Lage vereinbar waren. Gleichzeitig ist in der Vorbereitungszeit sicherlich viel weitergegangen. Die Vorbereitungszeit ist zwar sehr kurz – aber wir haben alles versucht die Sommerpause optimal zur Weiterentwicklung der Mannschaft zu nutzen. Auf Grund der Testspiele kann man noch nichts Konkretes aussagen, ob die Mannschaft stärker geworden ist. Die Elf hat vor allem viel taktisches und technisches Know-How dazugewonnen. Die Neuzugänge sollten zusätzlich mehr Rückhalt geben. Ich hoffe aber für die Mannschaft und meine Person, dass wir schon etwas besser geworden sind. Wir peilen einen fünften oder sechsten Tabellenplatz an – damit wäre ich schon hochzufrieden. Es ist nämlich eine sehr junge und unerfahrene Mannschaft.“

Pipal soll auch die Fußballbegeisterung fördern

„Ich bin ja auch angetreten um die Fußballbegeisterung der Kinder anzufachen“, erklärt Franz Pipal. Pipal weiter: „ Vor allem wollen wir die einheimischen Kicker fördern – das ist ein ganz wichtiger Grundsatz von Obmann Alfred Pöpperl. Eine gesunde Basis des Vereins ohne große Schulden ist Voraussetzung erfolgreich arbeiten zu können.“

Pipals Titelfavoriten

Franz Pipal: „Es ist sehr schwer eine Prognose abzugeben, bevor nicht die ersten Spiele ausgetragen wurden. Ich möchte da auch niemanden auf den Schlips treten, aber ich denke, dass der ASV Sonnenberg Hornstein sicher ganz vorne mitspielen wird. Auch der FC Großhöflein, dessen Kader ja ziemlich gleichgeblieben ist, gehört für mich zum Favoritenkreis. Unsere Mannschaft kann nur überraschen und vielleicht damit einen positiven Lauf starten. Ganz wichtig in unserer Mannschaft ist auch die sehr gute Kameradschaft.“

von Josef Krainer

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