Hans Peter Paul (SV BB1 Wolfau): „Wir haben heute durch das Kollektiv gewonnen“ – Emil Hamzagic schnürt späten Doppelpack beim 3:1 in Schachendorf

Details: Sonntag, 19. Oktober 2025 19:28

In der 2. Klasse Süd A trafen am 11. Spieltag der SC Schachendorf und SV BB1 Wolfau aufeinander. Die Gäste setzten sich nach ausgeglichener erster Hälfte mit 3:1 durch und feierten einen wertvollen Auswärtssieg. Für den als Tabellenvierten gestarteten SC Schachendorf war es ein Dämpfer im Rennen um die Spitzenplätze, Wolfau zog mit diesem Erfolg nach Punkten gleich und festigte seine Position im oberen Drittel. „Wir haben heute durch das Kollektiv gewonnen“, erklärte Wolfau-Trainer Hans Peter Paul zufrieden.

Frühe Tore und ausgeglichene erste Hälfte

Die Partie begann mit viel Tempo: Bereits in der 11. Minute brachte Marco Fink die Gäste aus Wolfau mit 0:1 in Front. Schachendorf antwortete prompt – Akos Fajko stellte in Minute 17 auf 1:1. Bis zur Pause blieb es ein Spiel auf Augenhöhe; „Das Spiel war ausgeglichen“, bestätigte Hans Peter Paul.

Entscheidung in der Schlussphase – Hamzagic trifft doppelt

Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung lange umkämpft, klare Chancen waren rar. In der 84. Minute setzte sich Emil Hamzagic energisch durch und erzielte das 1:2 für Wolfau. Kurz darauf schwächte sich Schachendorf zusätzlich: Maximilian Dorner sah in der 88. Minute die Rote Karte. Den sich bietenden Raum nutzten die Gäste eiskalt – Emil Hamzagic schnürte in der 90. Minute den Doppelpack und stellte auf 1:3. Hans Peter Paul lobte die Entstehung der Treffer: „Das 0:1 und das 1:2 waren jeweils starke Einzelaktionen.“

Kollektiv als Schlüssel zum Erfolg und Ausblick

Es war ein Sieg der Geschlossenheit – einen herausragenden Einzelspieler wollte Hans Peter Paul nicht benennen. Zugleich zollte er dem Gegner Respekt: „Schachendorf war sehr diszipliniert, kämpferisch, gut.“ Für die kommenden Aufgaben gab der Coach die Leitlinie vor: „Wieder einfachen Fußball spielen.“ Nach 93 Minuten stand der verdiente 1:3-Auswärtserfolg fest – vor allem aufgrund der starken zweiten Halbzeit.

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