In der 2. Klasse Süd B empfing David Herzenjak, Trainer des SV Eltendorf, mit seinem Team den SV Ollersdorf zum Heimspiel der zwölften Runde. Die Partie endete mit einem 3:1-Erfolg für die Hausherren, die damit ihre Tabellenführung festigten. Trotz des Sieges zeigte sich Herzenjak selbstkritisch, lobte aber zugleich die leidenschaftliche Leistung des Gegners. Das Spiel bot von Beginn an Spannung: ein frühes Tor, eine Rote Karte und insgesamt vier Treffer. Für Eltendorf war es ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum angestrebten Herbstmeistertitel, während Ollersdorf trotz Unterzahl lange dagegenhielt. Die Zuschauer sahen ein intensives Duell, in dem die Gastgeber letztlich verdient die Oberhand behielten.
Der Start war ein Paukenschlag: Bereits in der 2. Minute brachte Alex Österle die Heimelf mit 1:0 in Führung. Dieser frühe Treffer gab Eltendorf zunächst Sicherheit, doch Ollersdorf ließ sich nicht aus der Bahn werfen. „Nach dem frühen Tor brach Ollersdorf nicht ein. Wir waren am Drücker und hatten Chancen auf weitere Tore, aber phasenweise stand der Gegner sehr gut und wir taten uns schwer“, schilderte Herzenjak den Verlauf der ersten Halbzeit. In der 30. Minute dann der Rückschlag für die Gäste: Gabor Simonfalvi sah nach einem harten Foul an Eltendorfs Kapitän die Rote Karte. „Auch mit einem Mann weniger verteidigten sie leidenschaftlich. Dem Gegner gebührt ein großes Kompliment“, so Herzenjak. Zur Pause blieb es beim 1:0 für Eltendorf.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Eltendorf den Druck und wurde in der 55. Minute belohnt: Luka Kotnik traf zum 2:0. Nur vier Minuten später legte er nach und stellte in der 59. Minute auf 3:0. Ollersdorf steckte nicht auf und kam in der 82. Minute durch Nico Senninger zum 3:1. „Wir hatten noch mehrere gute Chancen, aber am Ende gilt: Wir haben 3:1 gewonnen – genau das zählt. Die Punkte sind daheim geblieben“, fasste Herzenjak zusammen. Bis zum Schlusspfiff brachte Eltendorf den Vorsprung souverän über die Zeit.
Trainer Herzenjak zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn er die Leistung seiner Mannschaft kritisch einordnete: „Mit dem Spiel sind wir nicht ganz zufrieden, aber das Ergebnis passt. Ein großer Dank gilt auch meinem Bruder, der mich heute auch sehr gut als Trainer vertreten hat." Besonders hob er die Disziplin und Qualität des Gegners hervor: „Ollersdorf hat sehr gut dagegengehalten. Dass sie Qualität haben, wussten wir vorher.“ Die Schiedsrichterleistung bewertete er positiv und die Rote Karte als nachvollziehbar: „Es war ein hartes Foul an unserem Kapitän, die Entscheidung war für mich verständlich.“ Für die kommenden Aufgaben bleibt das Ziel klar: „Jetzt sind noch zwei Spiele ausständig, da wollen wir beide voll punkten und dann geht’s in die wohlverdiente Winterpause.“ Mit dem Dreier gegen Ollersdorf bleibt Eltendorf an der Tabellenspitze und kann selbstbewusst in die letzten Partien des Jahres gehen.