In der 2. Klasse Süd B trafen am 13. Spieltag UFC Gerersdorf-Sulz und SV Heiligenbrunn aufeinander. Für Peter Racz und sein Team setzte es am Sonntag um 14:00 Uhr eine 1:4-Niederlage. Gerersdorf-Sulz feierte einen klaren Heimsieg, während Heiligenbrunn um Punkte im hinteren Tabellenbereich kämpft. Racz zeigte sich enttäuscht, erkannte aber die Überlegenheit des Gegners an und richtete den Blick bereits nach vorne.
Der Start verlief aus Sicht der Gäste denkbar schlecht: In der 9. Minute stellte Zoltan Szökrönyös auf 1:0 für Gerersdorf-Sulz. Ein unglückliches Eigentor von Daniel Laszlo erhöhte in der 28. Minute auf 2:0 – zugleich der Pausenstand. „Die Sulzer haben ihre Chancen trocken ausgenutzt. Wir waren über weite Strecken zu brav und haben zu viele Zweikämpfe verloren“, bilanzierte Racz. Heiligenbrunn kam vor der Pause kaum in die Duelle und hatte Mühe, den Druck der Gastgeber zu brechen.
Nach Wiederbeginn präsentierten sich die Gäste aktiver. In der 50. Minute verkürzte Norbert Simon auf 2:1. „Wir sind gut in die zweite Halbzeit gestartet und haben das Tor gemacht. Danach hätten wir nachsetzen müssen“, so Racz. Die Antwort der Hausherren folgte jedoch prompt: In Minute 55 traf Laszlo Toth zum 3:1, nur wenig später stellte Tobias Jandrisevits in der 59. Minute auf 4:1. „Gleich nach unserem Tor das dritte Gegentor zu bekommen, hat uns den Stecker gezogen. Danach hatten wir kaum noch Chancen“, beschrieb Racz die Schlüsselphase.
Mit dem 4:1 war die Partie entschieden, Heiligenbrunn fand nicht mehr zurück. Racz blieb selbstkritisch: „Außer diesen 15 Minuten nach der Pause waren wir nicht zweikampfstark und haben kämpferisch nachgelassen. Es war einfach ein schlechter Tag.“ Bei Standards fehlte zudem die Präzision: „Unsere Ecken waren nicht schlecht, aber sie müssten genauer kommen.“ Lob gab es für den Unparteiischen: „Der Schiedsrichter war in Ordnung und hat konsequent gepfiffen.“
Für den Abschluss vor heimischem Publikum fordert Racz eine Reaktion: „Wir müssen mehr Leidenschaft und Konzentration zeigen, kompakter stehen und mehr laufen. Ziel ist klar: das Heimspiel zum Abschluss gewinnen.“