Nach einer langen Winterpause haben die Kicker des SV Mewaldtore Rohrbach vor zwei Tagen die Vorbereitung auf den Abstiegskampf der II. Liga Mitte in Angriff genommen. "In den kommenden zwei Wochen steht die Grundlagenausdauer auf dem Programm. Aufgrund der derzeitigen Witterungs- und Platzverhältnisse ist momentan ein normales Training aber ohnehin nicht möglich", erklärt Trainer Christoph Stifter, der nach fünf bereits im Dezember feststehende Abgängen künftig auf zwei weitere Spieler verzichten muss.
Während sich David Simmel und Thomas Gerdenitsch eine Auszeit nehmen und Patrick Schober nach Wiesen wechselt, befinden sich Michael Steurer und Peter Keszei nach wie vor auf Vereinssuche. Auch Serdar Özmen steht eine Woche vor Transferschluss noch ohne neuen Verein da. "Besonders getroffen hat uns der Abgang von Christopher Ivanschitz, der aus beruflichen Gründen in die 1. Klasse gewechselt ist und mit dem SV Wulkaprodersdorf versucht, den Klassenerhalt zu schaffen", so Stifter.
Bis auf Mittelfeldspieler Mathias Tergatschnig (Sigleß), der aus beruflichen Gründen verhindert war, konnte der Coach beim Trainingsauftakt am Dienstag sämtliche Neuzugänge begrüßen. Neben Torwart Michael Gerdenitsch (Sankt Margarethen), den Mittelfeldspielern Daniel Tomassovits (Draßburg) und Philip Hahn (Wiesen) sowie dem zuletzt vereinslosen Mario Buchinger war auch Ex-Profi Michal Hrasna, der die nötigen Tore zum Klassenerhalt schießen soll, beim ersten Training dabei.
"Bei der Suche nach Verstärkungen haben wir vor allem nach spielstarken Akteuren Ausschau gehalten und sind auch fündig geworden", begründet Christoph Stifter die Verpflichtungen. Das erste von acht Testspielen bestreitet der 13. der Tabelle am 2. Februar gegen Oberpetersdorf. Von 14. bis 17. Februar werden rund 20 Kicker aus Rohrbach ihre Zelte in Italien aufschlagen, um in Jesolo ein Trainingslager abzuhalten. "Nach der Optimierung der Physis steht in Italien der spielische und taktische Berich im Mittelpunkt und wollen uns in Jesolo den Feinschliff für die Meisterschaft holen", so Stifter.
Obwohl die Rohrbacher in Abstiegsgefahr schweben, ist im Frühjahr noch einiges möglich. "Zunächst geht es darum, gut zu starten und so schnell wie möglich von den hinteren Plätzen wegzukommen. Da uns von den vor uns platzierten Mannschaften nur wenige Punkte trennen, streben wir eine Rangverbesserung an und wollen am Ende der Saison einen einstelligen Tabellenplatz belegen", meint der Trainer, dem im neuen Jahr neben den Verstärkungen auch Andreas Fichtinger und Günter Fröch, die ihren Präsenzdienst abgeleistet haben, wieder in vollem Unfang zur Verfügung stehen. Zudem sollte auch der 19-jährige Markus Schütz nach einem Kreuzbandriss wieder fit sein.
Redaktion