Antau: Mit den "üblichen Verdächtigen" in den Abstiegskampf

Nach dem Aufstieg im letzten Sommer, einem Fehlstart in die aktuelle Meisterschaft und einer starken zweiten Herbsthälfte, genossen die Kicker des SV Antau die lange Winterpause in vollen Zügen, herrschte beim Tabellenneunten der Burgenländischen II. Liga Mitte sowohl im sportlichen Bereich, als auch hinter den Kulissen absolute Ruhe. "Wir hatten nicht vor, uns zu verstärken und haben auch keine Transfers getätigt", weiß Sektionsleiter Herbert Bucsich, der als Libero die Hintermannschaft organisiert. Ebenso wie Herbstmeister Forchtenstein und der SV Draßmarkt verzichteten die Antauer im Winter auf Verstärkungen.

Während mit Cengiz Ledermüller ein erweiterter Kaderspieler nicht mehr dabei ist, konnte Coach Miro Trkulja beim Trainingsauftakt am 29. Januar die "üblichen Verdächtigen" begrüßen. "Nachdem wir im Herbst mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen hatten, sind aller Spieler wieder fit, steht zurzeit der gesamte Kader zur Verfügung", freut sich Bucsich über eine bislang verletzungsfrei verlaufene Vorbereitung. Im ersten Testspiel mussten sich die Antauer dem SC Trausdorf mit 2:6 geschlagen geben. "Wir haben 2:0 geführt, ist es bis zur 85. Minute 2:2 gestanden, ehe wir letztendlich klar verloren haben. Aber die Testspiele - vor allem das erste - haben keine Bedeutung", nimmt der Libero die Schlappe gelassen zur Kenntnis. Am kommenden Samstag testet die Trkulja-Elf auf dem Kunstrasen in Eisenstadt gegen Großhöflein.

Obwohl sich der Aufsteiger in der zweiten Herbsthälfte enorm steigern konnte und in den letzten acht Spielen der Hinrunde ungeschlagen geblieben war, ist der SV Antau nur durch drei Punkte von der Abstiegszone getrennt. "Wie acht, neun andere Mannschaften schweben auch wir in Abstiegsgefahr. Wir hoffen, dass wir an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpften und unsere gute Serie fotsetzen können. Nach dem Aufstieg wollen wir unbedingt in der Liga bleiben und uns wenn möglich im Mittelfeld der Tabelle präsentieren. Sollten wir auch am Ende der Saison auf dem neunten Platz stehen, wären wir sehr zufrieden", meint Herbert Bucsich.

Zugang:
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Abgang:
Cengiz Ledermüller (?)

Redaktion

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