Am Samstagnachmittag gastierte die Wagentristl-Elf aus Deutschkreuz beim SV Draßmarkt und konnte mit einem klaren 2:6-Erfolg den dritten Sieg im dritten Spiel der II. Liga Mitte einfahren. „Wir haben natürlich eine Riesenfreude mit dem Saisonstart und auch mit der Tatsache, dass sehr viele verschiedene Spieler momentan treffen“, so der Coach des FC Deutschkreuz. Die Heimischen hingegen mussten bereits die dritte Niederlage en suite hinnehmen und laufen derzeit ihrer Form hinterher.
Die Gäste-Elf war vom Anpfiff an die aktivere Mannschaft und kontrollierte das Spielgeschehen. In der 15. Minute ging man auch verdient in Führung. Manuel Steinwendter kam unbedrängt zum Schuss, zog ab und versenkte das Leder in den Maschen. Kurze zeit später legte Deutschkreutz nach. Nach einem Angriff über die Außenbahn kam der aufgerückte Halil Djezic an den Ball und drückte diesen über die Linie. Nur sechs Minuten darauf raschelte es wieder, doch dieses Mal im Gehäuse der Gäste. Nach einer präzisen Freistoßflanke nützte Christian Gschirtz das inkonsequente Defensivverhalten des Gegners perfekt aus und köpfte zum 1:2 ein. Deutschkreutz hatte bis zum Pausenpfiff noch weitere gute Möglichkeiten, Kun, Steinwendter und Salihovic konnten diese aber nicht nützen und somit ging es mit diesem Spielstand in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel sorgte die Truppe von Coach Wagentristl rasch für klare Verhältnisse. Zwischen der 55. Und 65 Minute erzielte man drei Treffer und entschied die Partie. Zuerst beförderte Ronald Heiszler den Ball ins eigene Tor, ehe Alexandru Balan und Senad Salihovic nachlegten und auf 1:5 stellten. In der Schlussphase durften dann beide Teams noch einmal aufjubeln. Zuerst nützte Jürgen Kornfeld einen Abstimmungsfehler der gegnerischen Abwehr aus und verkürzte auf 2:5. Und den Schlusspunkt setzte dann der eingewechselte Markus Seier mit einem schönen Freistoßtor und besiegelte den 2:6-Erfolg der Gäste.
Alfred Wagentristl, Trainer FC Deutschkreutz:
„Der Ausfall des Draßmarkter Starduos ist uns natürlich entgegengekommen, aber nicht nur das, auch die gewählte Spielanlage des Gegners war nicht unbedingt ein Nachteil für uns. Letztendlich waren wir nicht nur spielerisch, sondern auch körperlich überlegen und haben es verabsäumt, unser Torkonto noch deutlicher aufzustocken.“
Christopher Ivanschitz