In einem mitreißenden Match der II. Liga Mitte (BGLD) trennte sich der SV Forchtenstein in der neunten Runde mit einem 2:2-Unentschieden von Kobersdorf. Die Gäste starteten stark in die Partie und gingen früh in Führung. Doch der Gastgeber zeigte großen Kampfgeist und sicherte sich in der Nachspielzeit einen Punkt. Gorgö Török war mit zwei Treffern der herausragende Spieler für Kobersdorf, während Gernot Leitner mit seinem späten Tor die Gastgeber jubeln ließ.
Die Gäste nutzten ihre erste nennenswerte Chance in der 45. Minute, als Gorgö Török den Ball im Netz von SV Forchtenstein unterbrachte und so für die 0:1-Führung sorgte. Diese Führung hatte sich bereits angebahnt, denn Kobersdorf zeigte sich von Beginn an entschlossen und gut organisiert in der Defensive.
Der SV Forchtenstein war zwar bemüht, fand jedoch im ersten Durchgang kein Durchkommen gegen die kompakte Abwehr der Gäste. Mit dem knappen Rückstand ging es in die Halbzeitpause, in der Trainer und Spieler des Gastgebers nach Lösungen suchen mussten, um die Spielrichtung zu ihren Gunsten zu drehen.
Nach dem Wiederanpfiff zeigten die Hausherren eine deutlich verbesserte Leistung. Bereits in der 50. Minute gelang es Tobias-Bernhard Vlahovic, den Ausgleich für den SV Forchtenstein zu erzielen. Der Treffer verlieh den Gastgebern neuen Schwung und die Zuschauer auf den Rängen spürten, dass noch mehr möglich war. Forchtenstein drängte weiter nach vorne und wollte die Führung erzwingen.
Doch die Hoffnung der Gastgeber wurde in der 65. Minute erneut gedämpft, als Kobersdorfs Gorgö Török ein weiteres Mal zuschlug und seine Mannschaft wieder in Führung brachte. Mit diesem zweiten Tor für die Gäste schien die Partie entschieden zu sein, zumal Kobersdorf sich nun auf die Verteidigung des Vorsprungs konzentrierte.
Doch der SV Forchtenstein gab nicht auf. In den letzten Minuten der regulären Spielzeit warfen sie alles nach vorne. In der 90. Minute gelang es schließlich Gernot Leitner, mit einem späten Treffer das Stadion zum Beben zu bringen und den Ausgleich zum 2:2 zu markieren. In der dreiminütigen Nachspielzeit passierte nichts Nennenswertes mehr, und so endete die Begegnung mit einem gerechten Unentschieden.