Wimpassing erobert die Tabellenspitze

So stellt man sich ein Spitzenspiel in der II. Liga Nord vor. Der SC Apetlon empfing als Spitzenreiter Verfolger SV Wimpassing, lieferte sich mit der Haager-Elf lange Zeit einen offenen Schlagabtausch, musste den Platz letztendlich aber als Verlierer verlassen. Die Gäste setzten sich 2:0 durch und übernahmen somit auch die Tabellenführung. Die Hausherren hingegen verzeichneten die zweite Saisonniederlage und nachdem auch Trausdorf ebenfalls einen Dreier einfuhr, verlor man gleich zwei Plätze.

Offener Schlagabtausch in Hälfte eins

Es war von Beginn weg ein sehr unterhaltsames und ansehnliches Spiel. Beide Teams waren sehr offensiv ausgerichtet und spielten auf Sieg. Im Laufe der ersten Halbzeit erarbeiteten sich die Gäste ein leichtes Übergewicht, hatten viel Ballbesitz und kamen auch zu der einen oder anderen guten Einschussmöglichkeit, welche man allerdings liegenließ. Apetlon lauerte stets auf Konter und wurde so immer wieder gefährlich. Doch auch die Hausherren konnten daraus keinen Profit schlagen und somit ging es mit einem 0:0 der besseren Sorte in die Halbzeitpause.

Schmitz erlöst die mitgereisten Fans

Nach dem Seitenwechsel legten die Mannen aus Wimpassing einen Zahn zu und machten in der 71. Minute auch das wichtige 0:1. Petr Machan wurde auf die Reise geschickt, von Matthias Schmitz hinterlaufen und der Goalgetter platzierte den Ball perfekt ins lange Eck. Mit diesem Gegentreffer brach die Heimelf etwas auseinander, setzte zwar immer wieder Nadelstiche, doch die zwingenden Torchancen blieben aus. In der Schlussphase machten die Gäste dann den Sack zu. Christian Thonhofer profitierte von einem perfekten Stanglpass und knallte den Ball in die Maschen – 0:2. Nach diesem Treffer war die Partie gelaufen, eroberte Wimpassing die Tabellenspitze und feierte den zweiten zu-Null-Sieg in Folge.

Robert Haager, Trainer SV Wimpassing:

„Es war ein sehr gutes Fußballspiel. Kompliment an Apetlon, sie waren bis jetzt sicherlich der beste Gegner, gegen den wir bis jetzt gespielt haben.“

von Christopher Ivanschitz

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