Am vergangenen Freitag ist der SV Eltendorf in die Vorbereitung zur Rückrunde der II. Liga Süd gestartet. Nach der Trennung von Wolfgang Salchinger schwingt Rudolf Hoanzl in Eltendorf zum bereits dritten Mal das Zepter. Während für Stefan Herzenjak und Michael Paukowits nach Kreuzbandrissen die Saison gelaufen ist, haben Ivo Hanifl (Bad Blumau) und Zelko Bostjan den Tabellenzwölften verlassen. Dennoch ist der Kader im Winter angewachsen, konnte Neo-Coach Hoanzl beim Trainingsauftakt sechs Neuerwerbungen begrüßen.
Mit Torwart Christoph Gaal, der bei Liga-Konkurrent Deutsch Kaltenbrunn tätig war, sich im Herbst jedoch eine Auszeit genommen hatte, ist ein Eltendorfer zurückgekehrt. Mit Bernd Hold (Dechantskirchen), der als Innenverteidiger oder "Sechser" agieren kann, und Stefan Oswald (Neudau) stehen weitere Verstärkungen für die Defensive zur Verfügung. Aber auch die Offensive wurde im Winter kräftig verstärkt, sind mit Matthias Kedl (Güssing), Patrick Feutl (St. Martin an der Raab) und dem Kroaten Gabrijel Zovko drei Stürmer nach Eltendorf gewechselt. "Unser Vorhaben, den Kader breiter aufzustellen, konnten wir mit den Transferaktivitäten realisieren. Wir hoffen, dass der Kader nicht nur größer, sondern auch stärker geworden ist. Aber ich denke, dass wir uns ganz gut verstärkt haben", erklärt Sektionsleiter Rainer Pummer und hofft, vom Verletzungsteufel künftig verschont zu werden. "In den letzten rund eineinhalb Jahren verzeichneten wir fünf Kreuzbandrisse, das reicht! Bis auf die beiden Langzeitverletzten sind derzeit alle Spieler fit - hoffentlich bleibt das so."
Am nächsten Dienstag bestreitet die Hoanzl-Elf gegen Burgenlandligist Jennersdorf das erste von sieben Testspielen. Ein Trainingslager wird zwar nicht abgehalten, dafür steht von 15. bis 17. Februar ein Intensiv-Wochenende auf dem eigenen Sportgelände auf dem Programm. "Neben einigen Trainingseinheiten wird unter anderem die Therme besucht", weiß der Sektionsleiter, der sich im Frühjahr den Sprung ins obere Drittel der Tabelle erhofft. "Schon im Herbst wäre wesentlich mehr möglich gewesen, zahlreiche Verletzungen haben jedoch ein besseres Abschneiden verhindert. Sollten wir halbwegs verletzungsfrei durch die Rückrunde kommen und zudem einen guten Lauf haben, ist der fünfte oder sechste Platz durchaus noch möglich."
Redaktion