SV Heiligenbrunn ist dran

Nachdem dem SV Heiligenbrunn in der Vorwoche in Heiligenkreuz der erste Auswärtssieg in dieser Saison gelungen war, konnten die Mannen von Trainer Helmut Malits am Sonntag auch auf eigenem Platz jubeln und das "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den SK Unterschützen klar für sich entscheiden. Mit einem souveränen 3:0-Heimsieg ist es Kapitän Marcel Szvetits und Co. gelungen, in der Tabelle der II. Liga Süd  die Lücke zu schließen. Die Malits-Elf steht zwar nach wie vor auf dem vorletzten Platz, ans rettende Ufer fehlen aber nur noch zwei Punkte.

Vogrincic bringt Malits-Elf in Front

Aufgrund einiger Umstellungen begannen die Hausherren etwas verhalten. Vor über 200 Besuchern kam die Malits-Elf jedoch zusehends besser ins Spiel und hatte die Gäste, die zumeist nur durch Kopfbälle nach Standardsituationen Torgefahr erzeugen konnten, gut im Griff. Nach einer halben Stunde durften die heimischen Fans erstmals jubeln, als Simon Vogrincic im Strafraum gut angespielt wurde, der Legionär den Ball gekonnt annahm und aus der Drehung das 1:0 erzielte. Kurz vor der Pause hatte Szabolcs Sarközi das 2:0 am Fuß, alleine vor Gästegoalie Markus Malits traf der Ungar aber nur die Stange.

Vorentscheidung in Minute 46

Eine Minute nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Lautischer traf Sarközi ins Schwarze, schloss der Legionär einen wunderschönen Angriff über mehrere Stationen erfolgreich ab. Ab diesem Zeitpunkt spielten nur noch die Heiligenbrunner, starteten die Hausherren rollende Angriffe auf das Gästetor. Nachdem Vogrincic, Sarközi und der eingewechselte David Pergel jeweils alleine vor dem gegnerischen Kasten aufgetaucht waren, den Ball aber nicht im Gehäuse unterbringen konnten, war es in Minute 75 so weit. Nach einem erneut gut vorgetragenen Angriff und einem Pass von Martin Kroboth war wieder Sarközi zur Stelle und fixierte mit einem scharfen Aufsetzer den klaren und hochverdienten 3:0-Sieg des SV Heiligenbrunn.

Helmut Malits, Trainer SV Heiligenbrunn:
"Die vor geraumer Zeit vorgenommenen Umstellungen in der Defenisve haben sich bezahlt gemacht und stehen nun in der Abwehr sehr sicher. Hätten wir unsere Chancen besser genützt, wäre das Ergebnis wesentlich höher ausgefallen. Auch wenn wir nach wie vor auf einem Abstiegsplatz stehen, war der Sieg  ungemein wichtig. Nach dem Nachholspiel am Donnerstag gegen Stuben erwartet uns in Großpetersdorf das nächste Sechs-Punkte-Spiel. Wir werden auch am Samstag auf Sieg spielen und hoffen, das Punktekonto aufstocken zu können."

Günter Schlenkrich

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