Nach dem Ende der Transferzeit am 6. Februar 2025 kehrt nun wieder Ruhe in die Burgenlandliga ein. Am 28. Februar beginnt die spannende Rückrunde, in der die Mannschaften erneut um wertvolle Punkte kämpfen werden. Die Winterpause bot den Vereinen die Gelegenheit, ihre Kader gezielt zu verstärken oder behutsam an einzelnen Positionen nachzubessern.
Einige Teams nutzten die Transferperiode, um sich umfassend zu verstärken und nahezu eine komplette Runderneuerung vorzunehmen. Sie hoffen, mit frischem Wind und neuen Spielern ihre Saisonziele zu erreichen, den Abstieg zu verhindern oder möglicherweise, um den Aufstieg mitzuspielen. Andere Vereine setzten auf Kontinuität und verzichteten weitgehend auf Transfers, um die bestehende Mannschaft weiterzuentwickeln und die Teamchemie nicht zu stören.
Mit neun Zugängen und sieben Abgängen nimmt der Tabellenletzte der Burgenlandliga die absolute Spitze im Transfergeschäft ein. Die Klingenbacher Vereinsführung klammert sich an den letzten Strohhalm, mit den fünf Punkten und sechs erzielten Treffern in der Hinrunde doch noch dem Abstieg zu entgehen. Es wird für Trainer Thomas Klemenschitz eine Herkulesaufgabe werden, nit den neuen Spielern eine kompakte und erfolgreiche Mannschaft zu formen. Rang zwei im Transfergeschäft geht an den SC Pinkafeld, sieben Zugänge und fünf Abgänge stehen zu Buche. Die Mannschaft hat aufgrund der nicht so erfolgreichen Sommertransfers an Qualität eingebüßt, mit den neuen Transfers will man wieder in die Spur finden. Auf Platz drei ist der SV Schattendorf zu finden, fünf Zugängen stehen vier Abgänge gegenüber, der Kader wurde qualitativ verstärkt. Der SC/ESV Parndorf entpuppte sich als Gut Aiderbichl für gestrandete Fußballer vom ASV Siegendorf, vier Spielern des RLO-Vereins hat man eine neue Heimat gegeben und damit den Kader verstärkt, dazu kam noch ein Spieler aus Stripfing. Drei Spieler hat man abgegeben. Beim SV Leithaprodersdorf ist das Konto ausgeglichen, vier Zugängen stehen vier Abgänge gegenüber. Die SpG Edelserpentin importierte drei Ungarn, zwei Spieler verließen den Verein. Der SC Bad Sauerbrunn verpflichtete zwei Spieler, zwei haben den Verein verlassen. So ähnlich sieht es beim ASK Horitschon aus, zwei Spieler kamen, drei gingen.
Die Funktionäre vom USV Halbturn, SK Pama, ASV Draßburg, FC Deutschkreutz, MSV 2020, ASK Kohfidisch, SV Sankt Margarethen und UFC Jennersdorf hielten sich am Transfermarkt zurück, nach dem Motto: „Never change a winning team.“ Die Namen der Spieler aller Transfers finden Sie hier: Transfers
Die Fans dürfen sich auf eine aufregende zweite Saisonhälfte freuen, in der sich zeigen wird, welche Strategie die richtige war. Wird es den ambitionierten Clubs gelingen, ihre Neuzugänge zu integrieren? Oder werden die Teams, die auf Konstanz setzten, am Ende besser dastehen?