Pinkafeld musste sich trotz einer guten Leistung mit 0:1 in Deutschkreutz geschlagen geben.

Zu den bisherigen Enttäuschungen in dieser Saison in der Burgenlandliga zählt der SC Pinkafeld. Die Südburgenländer warten als eines von zwei Teams noch auf den ersten Punktegewinn in der Rückrunde und stehen bis dato weiterhin auf einem Abstiegsplatz. Nun musste der SC die Reise zum FC Deutschkreutz antreten. Auch gegen die Fennes-Truppe gab es schlussendlich, wenn auch nur knapp, nichts Zählbares zu holen – der Favorit setzte sich mit 1:0 durch. 

Schwacher Beginn beider Mannschaften

Am gestrigen Sonntagnachmittag fand das Nachtragsspiel am Sportplatz in Deutschkreutz statt, nachdem es am Samstag „Land unter“ geheißen hat. In den ersten zwanzig Minuten ließen beide Abwehrblöcke wenig zu und Torchancen waren Mangelware. Die ersten gefährlichen Torannäherungen gab es ab der 30. Minute, zweimal waren die Hausherren zugange, Benjamin Petö und Christian Stutzenstein konnten diese Chancen nicht verwerten. Jetzt meldeten sich auch die Gäste mit einer sogenannten Halbchance, Lukas Hirschböck prüfte mit einem Weitschuss den Goalie der Hausherren. Alles sah nach einer torlosen ersten Spielhälfte aus, ehe die Heimischen mit einer guten Kombination auf das Tor der Gäste zusteuerten: Fabian Tröscher bediente Noel Kustor mit einem Ball in die Tiefe, diese leitet das Spielgerät weiter zu Christian Stutzenstein und sein finaler Pass zu Benjamin Petö und dessen Schuss bedeutete die 1:0-Führung für die Hausherren. Die Heimischen hatten die Möglichkei, eine Minute später auf 2:0 zu erhöhen, aber eine Granate von Stutzenstein landete am Lattenkreuz. Mit der 1:0 Führung der Hausherren wurden die Seiten gewechselt.

Zweite Halbzeit mit mehr Torchancen

Kurz nach Wiederbeginn meldete sich Pinkalfeld mit seiner ersten Torchance zu Wort, Matic Marusko passt zu Anton Stanic und der verfehlte aus ca. 12 Metern das Gehäuse der Einheimischen. Auf dem Geschmack gekommen, lukrierten die Auswärtigen die nächste hochkarätige Torchance; ein weiter Abschlag von Andreas Diridl, zwei Verteidiger der Hausherren verlieren ihre Kopfballduelle, das Leder kommt zu Julien Ehrenhöfer-Suhr, der läuft alleine auf Torwart Brúnó Péter Horváth zu, doch dieser verhindert das Tor mit einer Glanztat. Das Spiel wurde nun rassiger und es gab Torchancen am laufenden Band für beide Mannschaften. Aber nach einer gewissen Zeit verflachte das Match wieder zusehends, bis in der Nachspielzeit die Gäste den 1:1-Ausgleich vor Augen hatten, als ein Abpraller im Strafraum der Heimischen zu Jan Reiter kommt und der donnerte das Leder aus zwölf Metern ans Aluminium. Aufgrund der Offensiv-Bemühungen der Gäste in der zweiten Halbzeit wäre ein Remis das gerechte Ergebnis gewesen.

Stimmen zum Spiel

Willi Kroker, Sektionsleiter FC Deutschkreutz:

„Pinkafeld war von Beginn an auf Defensive eingestellt, hat 35 Meter vor dem Tor einen Riegel gemacht und dieser war schwer zu knacken. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel rassiger, aber nach der Auswechselung von Kustor haben wir uns zurückgezogen und Pinkafeld ist besser ins Spiel gekommen. Schlussendlich war es meiner Meinung nach ein verdienter Sieg meiner Mannschaft.“

Sascha Stocker, Trainer SC Pinkafeld:

„Wir haben nicht viele Torchancen zugelassen und am Ende des Tages waren wir die bessere Mannschaft. Es war eine ausgezeichnete Leistung meiner Jungs, die mit so viel Leidenschaft und Herz gekämpft haben, und es ist nur eine Frage der Zeit, dass wir uns dafür auch belohnen.“

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