Grafendorf dreht das Spiel gegen Thal/Assling

Zu einem wahren Torfestival kam es in der 22. Runde in der 1. Klasse A beim Spiel SK Grafendorf gegen den URC Thal/Assling. Nachdem die Gäste bereits mit 0:3 in Führung gelegen waren, schlugen die Heimischen zurück und erreichten ein 4:4 Unentschieden. Dabei fiel der Ausgleichstreffer für Thal/Assling erst in der Nachspielzeit.

 Thal/Assling dominiert klar

Zwar hatte die Heimelf in der zehnten Minute mit einem Kopfball an die Querlatte die erste Möglichkeit in diesem Spiel, aber danach übernahmen die Gäste aus Thal/Assling eindeutig das Kommando. Nach einer schönen Kombination traf Manuel Brunner in der 14. Minute zum 0:1. Auch danach machten die Osttiroler weiter Druck und nach rund einer halben Stunde erhöhte der quirlige Mohamed Hashala auf 0:2.

Dies war auch gleichzeitig der Pausenstand, denn die Grafendorfer hatten gegen eine spielerisch überlegene Thaler Mannschaft vorerst nichts entgegenzusetzen.

Tormannfehler bringen Umschwung

Auch in der zweiten Halbzeit ging es in der gleichen Tonart weiter. Mohamed Hashala besorgte in der 54. Minute das 0:3 und es schien das dies bereits die Vorentscheidung in diesem Spiel gewesen sein sollte.

Doch die Grafendorfer steckten nicht auf und drehten binnen zehn Minuten das Spiel. Christian Wastl und zweimal Peter Tillian sorgten mit Toren zwischen der 65. und 75. Minute für das 3:3. Allerdings entstanden alle drei Gegentreffer nach schweren Fehlern von Thal/Assling Keeper Christian Fuchs, der einen rabenschwarzen Tag erwischte. Danach versuchten die Heimischen immer wieder mit hohen Bällen zum Erfolg zu kommen. Und nach einem solchen brachte die Thaler Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Martin Jantschgi stellte sechs Minuten vor Schluß auf 4:3.

Das es doch noch zu einem Punkt reichte haben die Gäste Manuel Stocker Waldhuber zu verdanken. Dieser erzielte in der 93. Minute den Ausgleichstreffer zum 4:4. Danach beendete Schiedsrichter Garanovic dieses völlig verrückte Spiel.

"Wir haben heute spielerisch eine überzeugende Leistung abgeliefert. Leider gerieten wir durch individuelle Fehler in Rückstand und müssen schlußendlich froh sein wenigstens noch den Ausgleich erzielt zu haben", meinte URC Thal/Assling Trainer Günter Tabernig nach dem Schlußpfiff.

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von Peter Strohmayer

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