
In der 1. Klasse A stand in der zehnten Runde der Meisterschaft das Duell zwischen der TSU Ainet und dem SV Sachsenburg auf dem Programm. Der Tabellenführer aus Sachsenburg war in diesem Spiel der große Favorit und jeder fragte sich nur wie hoch der Sieg ausfallen würde, doch Ainet erwies sich als überraschend starker Gegner, der Sachsenburg fast zu Fall gebracht hätte. Am Ende wurde es "nur" ein knapper 3:2 Auswärtssieg des SV Blau Weiss Sachsenburg.
In den ersten 45 Minuten sahen die wenigen Zuschauer am Sportplatz in Ainet eine engagiert kämpfende und auch auftretende Heimelf. Ainet vergab in Halbzeit eins sogar einen Strafstoß und hätte verdient in Führung gehen können. In der 43. Minute zeigte Sachsenburg dann aber seine Kaltschnäuzigkeit, denn Maximilian Ebner köpfelte zum 0:1 ein. Dieser Treffer saß der Heimelf wie ein Schock in den Gliedern und das nutzten die Gäste prompt aus, denn Peter Pleschberger sorgte nur wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff, auch per Kopf, für das 0:2. So brachte sich Ainet mit drei verschlafenen Minuten um die Früchte der guten Arbeit in Halbzeit eins.
Die Gäste gingen nach Wiederbeginn engagierter als in Halbzeit eins ans Werke und in der 49. Minute erhöhte Amel Ramic auf 0:3 für den SV Sachsneburg. Damit schien die Partie vorzeitig entschieden zu sein, doch Sachsenburg nahm die Lage zu wenig ernst und Ainet kam nochmals auf. In der 65 Minute brandete großer Jubel bei den Heimischen auf, denn Daniel Oblasser konnte zum 1:3 verkürzen. Sachsenburg zeigte sich jetzt wieder wacher und erspielte sich auch drei Topchancen um ein weiteres Tor zu erzielen, doch agierte man vor dem Tor der Aineter einfach etwas zu nachlässig. Als in Minute 85 Ainet durch Gernot Niedertscheider sogar den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielte, war bei den Gästen das Muffensausen spürbar, doch Ainet schaffte es nicht noch den Ausgleich zu erzielen. Am Ende ein natürlich verdienter Sieg für den SV Sachsenburg, doch Ainet bewies, dass man eigentlich weit besser ist als es die Tabelle zur Zeit aussagt.
Erich Knaller, Trainer des SV Sachsenburg: "Das war wohl ein Schuss vor den Bug zum rechten Zeitpunkt. Wir hatten zwar weit mehr und auch bessere Torchancen als Ainet und haben deshalb am Ende auch verdient gewonnen, doch es zeigte sich dass auch bei einer 3:0 Führung gegen einen hinteren Verein noch alles passieren kann wenn man nicht konzentriert weiterspielt. Ich hoffe meine Burschen haben aus dem heuteigen Spiel etwas gelernt."
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von Redaktion