In der 23. Meisterschaftsrunde der 1. Klasse B konnte sich die DSG Ledenitzen einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg holen. Mit einem 2:2 gegen die eigentlich favorisierte Elf aus Velden sollte man eigentlich total zufrieden sein, doch Spielertrainer Harald Kudler trauerte am Ende doch der Chance nach einen Heimdreier einzufahren.
Die DSG Ledenitzen ging voll motiviert in dieses Spiel und erarbeitete sich auch gleich die ersten Torchancen. Bereits in der zweiten Miniute brandete auch erstmals Jubel unter den gut 150 Zuschauern in Ledenitzen auf, denn Andreas Taupe konnte zum 1:0 einschießen. Wie so oft in dieser Saison hat Ledenitzen danach aber zu spielen aufgehört und verhielt sich zu passiv. Das konnte der ATUS Velden auch ausnützen und riss das Spiel an sich. In der 30. Minute war es Georg Kleber der zum 1:1 Ausgleich für die Gäste traf. Jetzt hatte Velden seine stärkste Phase im Spiel und hätte gut und gerne noch ein, zwei Tore drauflegen müssen, doch auch sie agierten in der Offensive dann doch zu harmlos. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.
Die Spieler der DSG Ledenitzen mussten sich in der Kabinen einiges von ihrem Spielertrainer anhören, doch anscheinend waren sie mit dem Kopf noch nicht am Platz, denn in Minute 48 traf Philipp Köfer zum 1:2 und damit zur Führung für die Gäste aus Velden. Ledenitzen war zuerst geschockt, besann sich dann aber auf die Worte des Spielertrainers und begann toll zu kombinieren. Chance um Chance erarbeitete sich die Kudler Elf nun und einmal rettete Velden nur die Latte vor dem Ausgleich. Ledenitzen zeigte aber Moral und Willen und wurde dafür in der 89. Minute auch belohnt. Nach einem schönen Angriff über die Seite und einem Pass in die Mitte, die Spieler des ATUS Velden reklamierten vehemennt Abseits, konnte Goran Kovacecvic den Ball schön annehmen und ins lange Eck befördern. Damit stand es 2:2, was auch der Endstand war.
Harald Kudler, Spielertrainer der DSG Ledenitzen: "Das X ist ein gerechtes Ergebnis. Beide Mannschaften hatten ihre starken Phasen im Spiel und hätten das Spiel auch gewinnen können. Am Ende war natürlich etwas Glück dabei, denn wenn man in der 89. Minute erst den Ausgleich macht muss man das auch zugeben. Der Punkt könnte am Ende ganz wichtig sein."
von Redaktion