1. Klasse B

Faakersee liefert im Derby gegen St. Jakob/Ros. die große Sensation

 Zum Abschluss der 12. Meisterschaftsrunde in der 1. Klasse B kam es zum Derby zwischen dem FC Faakersee un dem SV St. Jakob/Ros.. Die Gäste aus dem Rosental waren der große Favorit in diesem Spiel, doch am Ende ging diesmal der FC Faakersee als 2:1 Sieger vom Platz und lieferte damit doch eine sehr große Überraschung.

 Tolle Kulisse, spannendes Spiel

Gut 400 Besucher waren diesmal auf den Sportplatz in Finkenstein gepilgert um sich dieses tolle Derby nicht entgehen zu lassen. St. Jakob/Ros. gilt in dieser Klasse ja als spielerisch stärkstes Team und auch wenn man diesmal ohne den gesperrten Superstar Marco Koller antreten musste, galt man im Kreise der Experten doch als klarer Favorit gegen den Aufsteiger. Doch der FC Faakersee belehrte diesmal alle eines besseren und konnte das Spiel in Halbzeit eins offen halten bzw. war sogar über weite Strecken das etwas bessere und agilere Team. In der 35. Minute gab es aber einen Elfmeter für die Gäste, doch Harald Ottowitz zeigte Nerven und brachte den Ball nicht im Gehäuse unter. So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Faakersee liefert die große Sensation

In der zweiten Halbzeit blieb Faakersee engagiert und in der 55. Minute musste Markus Gaisecker von den Gästen mit einer reinen roten Karte nach einem schweren Foul im Mittelfeld vorzeitig unter die Dusche. Nur drei Minuten später brandete erstmals riesiger Jubel unter den heimischen Fans auf, denn Andreas Unterguggenberger konnte einen Freistoß per Kopf zum 1:0 in die Maschen verlängern. Trotz numerischer Unterlegenheit kam St. Jakob nach dem Gegentreffer aber besser in die Partie hinein und wurde für die beherzte Leistung in der 76. Minute auch mit dem Ausgleich zum 1:1 belohnt. Diesmal konnte auf Seiten des SV St. Jakob ein Freistoß über zwei Stationen per Kopf ins Tor verlängert werden. Als Torschütze wurde Roman Struger angeführt. Jetzt war das Spiel auf Messers Schneide, doch in der 85. Minute trauten die 400 Zuschauer ihren Augen nicht. Marco Pehr übernahm einen Ball aus cirka 30 Metern volley und knallte ihn unhaltber zum 2:1 ins rechte Kreuzeck. Ein Tor welches man selbst in der höchsten Spielklasse so gut wie nie sieht. Faakersee brachte die knappe Führung dann über die Zeit und nach dem Schlusspfiff kannte der Jubel beim FC Faakersee keine Grenzen mehr.

Stefan Gaggl, FC Faakersee: "In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft. Nach dem Ausschluss gegen St. Jakob fielen wir komischerweise etwas zurück und die Gäste kamen nochmals auf. Am Ende siegten wir aber sicher verdient. Das Siegestor war ein Traumtreffer Marke Tor des Jahres."

von Redaktion