Spielberichte

Gleich drei Hand-Elfmeter bringen St. Egyden gegen Velden auf die Siegerstraße

In der ersten Meisterschaftsrunde der 1. Klasse B kam es bereits am Freitag Abend zum Spiel des ASKÖ St. Egyden gegen den ATUS Velden. Nach 90 sehr unterhaltsamen Minuten konnte St. Egyden die ersten drei Punkte auf seinem Konto verbuchen. Velden hielt aber voll mit und hatte Pech, denn gleich drei Mal zeigte Schiri Andreas Schorli nach Handspiel auf den Elferpunkt. Das Velden mit den Entscheidungen nicht immer einverstanden war, liegt natürlich auf der Hand.

Schnelle Führung der Gäste

Velden erwischte eigentlich einen perfekten Start in das Spiel, denn bereits nach sieben Minuten drehte Sebastian Bauer vor gut 200 Zuschauern jubelnd ab, nachdem er das 0:1 erzielte. St. Egyden startete mit etwas stotternden Motor in das Spiel, kam aber nach und nach besser in die Partie hinein. In der 25. Minute der erste Elferpfiff gegen Velden nach Handspiel. Raphael Nocnik ließ sich die Chance nicht entgehen und verwertete zum 1:1 Ausgleich. Jetzt entwickelte sich ein offenens Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 43. Minute durfte erneut Raphael Nocnik jubeln. Er zog vom Sechszehner ab und ließ Velden Goalie Majer dabei keine Chance. Mit dem 2:1 für St. Egyden ging es dann auch in die Kabinen. 

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Elfmeter entscheiden

Auch in der zweiten Halbzeit agierten beide Mannschaften sehr ambitioniert und in der 62. Minute gab es erneut einen Strafstoß für St.Egyden nach vermeintlichem Handspiel. Diesmal übernahm Sead Sabotic die Verantwortung und schoss zum 3:1 ein. Velden gab aber nicht auf, sondern meldete sich mit einem wahren Traumtor zurück. In der 66. Minute übernahm Clemens Tscharnutter einen Ball volley und knallte ihn in das St. Egydener Tor. In der 85. Minute fiel dann die vermeintliche Vorentscheidung, nachdem St. Egyden, wieder mit einem Elfmeter, auf 4:2 stellen konnte. Doch nur eine Minute später erzielte Clemens Tscharnutter den erneuten Anschlusstreffer zum 4:3. In den Schlussminuten drückte Velden vehement auf den Ausgleich, wurde für das Bemühen aber nicht mehr belohnt. Der Veldener Kavalirek musste hingegen in der 91. Minute nach einer Tätlichkeit noch mit der roten Karte vom Platz. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim knappen 4:3 Auftakterfolg für den ASKÖ St. Egyden. Erwähnenswert: St. Egyden verschoss noch einen weiteren Elfmeter. 

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Hendrikus van den Broek, Obmann des ASKÖ St. Egyden: "Natürlich war das am Ende ein etwas glücklicher Sieg für uns, aber davon spricht schon morgen niemand mehr."

Die Besten: Sabotic, Nocnik bzw. Tscharnutter  

Fotos: Sobe