In der 1. Klasse B kam es in der 18. Meisterschaftsrunde am Sonntag noch zum Spiel des SV Rapid Feffernitz gegen den ATUS Velden. Knapp 300 Zuschauer peitschten die Heimmannschaft diesmal zu einem 2:0 Heimsieg, die Tore fielen allerdings erst in der sogenannten Rapid-Viertelstunde.
In der ersten Halbzeit sahen die Fans zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Beide Teams brachten spielerisch nicht wirklich etwas zusammen und bei Feffernitz merkte man das Fehlen von Kapitän Manuel Müller, der durch den reaktivierten Gary Steiner ersetzt wurde. Je länger die ersten Halbzeit dauerte, desto besser kam Velden allerdings ins Spiel, nur stand die Defensive von Feffernitz gut und ließ nichts zu.
In der zweiten Halbzeit stellte Feffernitz-Trainer Hermann Dorfer auf zwei Spitzen um und fortan wurde die Heimelf auch offensiv gefährlicher. Es dauert aber bis zur frenetisch eingeklatschten Rapid-Viertelstunde, als sich auch auf der Anzeigetafel etwas tat. Johannes Edlinger setzte zu einem Solo an und sein Schuss von der Seite zum 1:0 wurde von einem Veldener noch unhaltbar abgefälscht. Velden musste jetzt aufmachen und Feffernitz konnte auf einen sich bietenden Konter warten. Erst in der 92. Minute fiel dann aber auch die endgültige Entscheidung in dieser Partie, als erneut Johannes Edlinger, er schloss einen Konter mit einem Schuss mit dem Innenrist, zum erlösenden 2:0 traf. Damit konnte Feffernitz endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern und man wird in den nächsten Runden sehen, was dieser Sieg in den Köpfen der Spieler ausgelöst hat.
Hermann Dorfer, Trainer des SV Rapid Feffernitz: "Die Mannschaft hat heute tadellos gekämpft, viel Herz gezeigt und deshalb auch verdient gewonnen. Es war sicher gut, dass meine Burschen gesehen haben, dass man mit Kampf ein Spiel gewinnen kann. Spielerisch orte ich aber nachwievor viel, viel Luft nach oben."
Die Besten: Pauschallob bzw. keiner