Der FC Rennweg ist auch heuer wieder ein Garant für unterhaltsame Spielverläufe. Diesmal aber mit einem Happyend für die Truppe von Manfred Salentinig, die erstmals in der Saison voll anschreiben konnte und mit dem FC Faakersee kam auch nicht irgendwer an den Katschberg.
Irgendwie begann die Partie sehr manierlich, es gab weder Karten noch reihenweise aufregende Torszenen. Am auffallendsten waren noch die neuen violett-weißen Trikots der Gastgeber. Das änderte sich schlagartig mit der 17. Minute, als Kurt Sternig einen Freistoß schön für die Gäste zum 0:1 versenkte.
Der Rückstand weckte die Gastgeber auf, bis zum Ausbleich sollte es freilich noch ein bisschen dauern. In der 29. Minute schloss Goalgetter Anel Mujkic einen gut vorgetragenen Konter ab. Es sollte nicht bei diesem einzigen Torjubel bleiben an diesem Sonntag-Nachmittag. Schon 6 Minuten später nimmt der Bosnier erneut Maß und brachte seine Farben erstmals in Front.
Noch waren ein paar Minuten in der ersten Hälfte zu spielen und in der fielen zwei weitere Tore. Zuerst gelang Andreas Unterguggenberger der Ausgleich (42.), ehe David Lukanc Sekunden vor der Pause wieder den alten Vorsprung herstellte.
Nach der Pause hatte das Gästeteam seine stärkste Phase. Die Seekicker machten Dauerdruck und hätten in dieser Phase durchaus das Spiel drehen können. Rennweg kratzte da den Ball von der Linie, Torhüter Patrick Kalt zeichnete sich mehrfach aus oder wurde angeschossen. Mehr als das 3:3 durch Matteo Scheucher konnten die Gäste in dieser Phase nicht rausholen.
Rennweg konnte sich befreien und durch einen Konter den Anel Mujkic einleitete neuerlich in Führung gehen. Wiederum schloss David Lukanc ab, der somit seinerseits einen Doppelpack schnürte. Dann drückte wieder Faak, aber diesmal hielt die Führung. Rennweg bekam in der 84. Minute einen Elfmeter zugesprochen, den Mujkic verwertete. Der Anschlusstreffer von Christoph Omann in der 96. Minute kam zu spät.
Stimme zum Spiel:
Manfred Salentinig (Trainer Rennweg): „Das war natürlich so eine Sache heute, wo wir im richtigen Moment die Treffer landen konnten. Pauschallob an die Truppe.“
Die Besten: Anel Mujkic (St) & Marcel Huber (Vtre)