Glücklicher Sieg der WSG Wietersdorf in Steuerberg

Vor knappen 160 Zuschauern kam es in der 1. Klasse C in Steuerberg zur achten Meisterschaftsrunde und somit zur Begegnung zwischen dem Heimischen SV und der WSG Baumit Wietersdorf. Für die Gäste waren die Steuerberger so etwas wie der Lieblingsgegner, denn die Bilanz sprach für sich. Steuerberg wollte sich dadurch natürlich nicht täuschen lassen und die Antwort auf den Platz geben. Die Gäste hatten aber das glücklichere Ende, gewannen quasi mit dem Schlusspfiff und einem Mann weniger noch 3:2!

 Ausgeglichene erste Hälfte mit wenig Höhepunkte

Die WSG reiste etwas ersatzgeschwächt nach Steuerberg. Bei ihnen fehlte der Libero, der sich bei einem Autounfall schwer verletzt hatte und auch Hannes Passegger. So musste wieder Roman Kerschhakl die Position als Libero einnehmen. Für Steuerberg war die erste Devise hinten kein Goal zu bekommen und endlich wieder punkten. Denn man steckt etwas in der Krise und der Abstand nach hinten wird immer kleiner. Bereits in der 16. Minute setzte aber Patrick Latschein den Steuerbergern mit einem Kopfball einen Strich durch die Rechnung und stellte auf 0:1. Wietersdorf fand aber trotz Führung schwer ins Spiel. Zu viele Abspielfehler häuften sich und liesen kein Spiel zu Stande kommen. "Es war heute unser schlechtestes Spiel im Herbst, wir machten viele individuelle Fehler", so Michael Kogler, Trainer WSG Wietersdorf. Steuerberg nützte aus einer der wenigen Chancen die Möglichkeit zum 1:1, wenn auch aus einem Elfmeter, der in der 31. Minute von Murat Güngördü verwertet wurde. Dabei blieb es vorerst bis zur Pause.

Steuerberg mit mehr Spielanteile, Wietersdorf mit glücklichen Ende

Im Zweiten Durchgang erzielte gleich nach Wiederbeginn Konstantin Konec das wichtige 2:1 für die Hausherren aus einer leicht abseitverdächtigen Position. Nach etwa 60 Minuten kam dann die nächste kalte Dusche für die Gäste. Nach Rot für Rok Kracan waren die Gäste auch noch numerisch unterlegen, dies machte die Sache nicht leichter. Wietersdorf musste umstellen, Roman Kerschhakl rückte ins Mittelfeld vor und hinten spielte man Mann auf Mann. Steuerberg war im zweiten Durchgang spielbestimmend, doch sie konnten ihr Spiel nie richtig zu Ende spielen, es fehlte der letzte entscheidende Pass. Vor allem Georg Michenthaler fiel auf der linken Seite der Hausherren positiv auf. Wietersdorf hatte das glücklichere Ende, erzielte aus kurzer Distanz durch Luka Kovacic in der 78. Minute das 2:2 und kam auch noch mit dem Schlusspfiff zum eher glücklichen Siegestreffer, abermals Luka Kovacic, der sich als Doppeltorschütze eintragen durfte.

Michael Kogler, Trainer WSG Wietersdorf:  "Wir hatten heute ganz schlecht gespielt, agierten zu nervös und sind nie richtig ins Spiel gekommen. Steuerberg hatte vor allem in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile, doch heute stand uns Fortuna beiseite und wir konnten so drei Punkte mitnehmen."

von Redaktion

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