SK Treibach Juniors: „Die sportliche Entwicklung steht im Vordergrund!"

Für SK Treibach Juniors Trainer Manuel Kehre steht die sportliche Entwicklung seiner jungen Talente im Vordergrund und versucht dass jede Saison 2-3 Juniors ihren Fuß in die in der Regionalliga spielenden Kampmannschaft bekommen.

Die lauf-, und kampfstarken Juniors belegen nach dem Herbstdurchlauf mit 23 Punkten den 8. Tabellenplatz in der 1. Klasse C. Trainer Kehre: „Ich weiß, dass uns diese Saison Einige den Aufstieg in die Unterliga zutrauen und heuer hätten wir erstmals die Möglichkeit aufzusteigen – aber dieses Ziel spielt derzeit nur eine untergeordnete Rolle!“

„Vorausblickend – heißt von Spiel zu Spiel schauen!“

Gemeinsam mit Stefan Weitensfelder (Sportleitung) gilt für Trainer Kehre das Hauptaugenwerk auf der Entwicklung der U17 und U20 Mannschaft zu richten, wobei diese Saison, auf Grund zahlreicher Verletzter, schon viele U17 Spieler im Juniors Team eingesetzt wurden. „Man hat gesehen, dass die U17 Spieler sich erst an höheres Tempo, Spielwitz, Zweikampfverhalten herantasten müssen, deshalb war es im Herbst auch mehr ein Auf und Ab“, resümiert der Trainer. Besonders Lob bekommt vom Trainer die Defensive – sie hat in 16 Meisterschaftsspielen lediglich 20 Gegentore - „Bestwert der Klasse“ – zugelassen. Die größte Baustelle in der Mannschaft stellt die Verletzung von zwei Routiniers dar – und somit eine Lücke auf der „Sechser“ und „Zehner“ Position aufgerissen haben. „Diese Lücke konnten wir nicht immer zufriedenstellend schließen – was sich auch in weniger Punkten ausgewirkt hat“ , stellt Kehre klar und ergänzt: „Die Jungen müssen lernen, dass eine Meisterschaft kein Sprint sondern ein Marathon ist – wir haben zwar fünf Remis am Konto, wobei man hier einige Male die fehlende Kaltschnäuzigkeit und Routine unser Verhängnis war. Da könnten schon vier bis fünf Punkte mehr auf unserem Konto sein“, so der Trainer und erzählt, dass man sogar mit zwei Mann weniger die Chance auf einen Sieg hatte – jedoch in der 92. Minute das leere gegnerische Tor verfehlt hat.

Versucht man im Frühjahr mit einem „Flow“ zu überraschen?

Ob die verletzten Routiniers zur Frühjahrsvorbereitung zurückkommen werden ist laut Trainer mehr als ungewiss und wird sich während der Winterpause mit der sportlichen Leitung um etwaige Verstärkungen für die Position „sechs“ und „zehn“ beraten. „Es fehlt einer der Kommandos gibt und ein Spiel mal schnell und mal langsam machen kann“ steht für Kehre fest. Bis zum Trainingsstart am 13. Jänner hält sich der Kader mit Laufeinheiten fit. Für die Juniors findet kein eigenes Trainingslager statt, da sich viele Schüler im Frühjahr der „Maturaprüfung“ stellen müssen bzw. derzeit ihren Grundwehrdienst ableisten. Jedoch werden all jene für die es möglich ist, das Regionalliga Team in ein Trainingslager begleiten.

Die Meisterfrage und wer steigt in die Unterliga auf?

Trainer Kehre: „Ich denke, dass Oberglan oder Moosburg sich den Titel holen könnten – wobei ich mich auf das Match gegen die zwei Teams freue.“ Die Juniors empfangen Oberglan zu Hause und treffen auswärts auf Moosburg. Bezüglich der weitern zwei Aufsteiger hält sich der Trainer mit: „Vom Tabellendritten bis zum Tabellenachten ist hier alles möglich“ bedeckt.

Klaus Slamanig

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