Sirnitz überrascht mit Sieg gegen Tabellenführer Keutschach

Wer den souveränen Tabellenführer der 1. Klasse C aus Keutschach als Gegner hat, musste sich in der Vergangenheit meistens schon im Vorfeld mit einer möglichen Niederlage auseinandersetzen. Denn in der Liga war die Truppe von Coach Dietmar Frank in der Vergangenheit kaum aufzuhalten, ganze 46 Runden war man ungeschlagen. Gegen den stark auftretenden Tabellenfünften aus Sirnitz fing man sich jedoch nach einer schwachen Leistung auf eigenem Rasen mit einem 0:1 die erste Saisonniederlage ein.

Rasanter Beginn von Keutschach

Die ersten Spielminuten spielten die Keutschacher vor rund 150 Zusehern ihr gewohntes Spiel und drückten früh auf die Führung. Einen Strich durch die Rechnung machte ihnen aber Sirnitz-Keeper Christian Fritzer, der bereits in der Anfangsphase zum eigentlichen Matchwinner avancierte. Denn gleich zweimal stand ein Keutschacher alleine vor dem gegnerischen Kasten, Fritzer blieb aber Herr der Lage und ließ den frühen Gegentreffer nicht zu.

Sirnitz geht in Führung

Im Anschluss daran erholten sich die Sirnitzer von der ersten Drangperiode des Tabellenführers und stellten sich schnell auf das Keutschacher Spiel ein. Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite gelang den Gästen schließlich der Führungstreffer. Christopher Wadl war nach Vorarbeit von Rumpold zur Stelle und netzte überlegt ein.

In der zweiten Halbzeit agierte Keutschach ungewohnt schwach, stand in allen Bereichen nicht so kompakt wie noch im Herbst. Trotz einer gelb-roten Karte für den Sirnitzer Marco Huber in der 67. Minute fanden die Keutschacher wenig Wege nach vorne. Einzig ein (zurecht) aberkanntes Abseitstor in der Schlussphase blieb als Top-Chance der Heimischen in Erinnerung.

Dietmar Frank, Trainer Keutschach: "Wir waren heute komplett von der Rolle. Das Team war quasi tot bzw. überhaupt nicht präsent. Vielleicht kommt diese Niederlage aber zum richtigen Zeitpunkt. Wir müssen uns in den nächsten Spielen wieder voll reinhängen."

Michael Gmainer, Trainer Sirnitz: "Wir wollten den Sieg heute mehr als die Keutschacher. Es war dennoch ein Spiel auf Messers Schneide, da gegen Keutschach trotz einer 1:0-Führung bis zum Schluss volle Konzentration gefordert ist."

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