Zweites Spiel, zweiter Sieg - und was für einer! Der ASKÖ Gurnitz bezwang am dritten Spieltag der 1. Klasse C2 Titelkandidat SC Ebental deutlich mit 4:1, katapultierte sich mit einem Spiel weniger auf Rang drei der Tabelle. Das Mittel zum Sieg war am Ende die kompakte Defensivleistung, die kaum Chancen der Ebentaler zuließ. Ebenfalls war es Pedro Saler zu verdanken, der in den ersten 45 Minuten einen lupenreinen Hattrick erzielte.
Die Gäste aus Gurnitz spielten von Beginn an gut mit dem Favoriten mit, standen vor allem in der Defensive kompakt und hatten die Offensivabteilung der Ebentaler weitgehend im Griff. "Es war eine Mannschaftsleistung heute. Wir haben verdient gewonnen, weil wir hinten gut gestanden sind und vorne die Tore gemacht haben. Pedro Saler hat mit seinen drei Toren natürlich einen wesentlichen Teil dazu beigetragen", resümierte Gurnitz-Coach Andreas Pöck.
Der angesprochene Pedro Saler konnte schon nach 20 Minuten ein erstes Mal jubeln: Nach einem Ballgewinn im MIttelfeld spielte Saler im Konter einen Doppelpass mit Fabian Stornig und schloss sicher zum 1:0 ab. Zehn MInuten später verwandelte der Stürmer einen Freistoß direkt - der Ball sollte eher als Flanke in den Strafraum kommen, senkte sich dann aber unhaltbar ins lange Kreuzeck. Das 3:0 legte Saler schließlich kurz vor der Pause drauf und fixierte den Triplepack.
Nach Seitenwechsel kam von beiden Seiten nicht mehr viel, Ebental konnte die gut gestaffelte Defensive nicht durchdringen, Gurnitz fühlte sich mit dem 3:0 schon sicher. Als Fabian Storning nach 60 Minuten das 4:0 erzielte war die Sache an diesem Abend endgültig erledigt. "Es freut mich für ihn, dass er das Tor erzielt hat. Es war sein erstes nach seinem Wechsel zu uns. Das tut immer gut", freute sich auch Pöck mit seinem Stürmer mit.
Das 1:4 durch Patrick Schweizer war noch noch Ergebniskosmetik, die gelb-rote Karte für David Valtiner hätte es jedoch nicht mehr benötigt. Denn Valtiner ging mit gestrecktem Bein geradewegs in Richtung Gurnitz-Keeper Andreas Rauter. "Das muss nicht sein. Bei so einem Spielstand dann noch so in den Zweikampf gehen ist unnötig", meinte auch Pöck, der sich jedoch mehr über den Sieg freute: "Es war nit zu erwarten, Ebental war natürlich der Favorit. Daher bin ich umso froher, dass wir hier 4:1 gewonnen haben."