Spielberichte

Moosburg holt gegen Glanegg in Schlussphase noch ein 3:3

In der zwölften Runde der 1. Klasse C2 empfing der SV Moosburg den SV Glanegg. Bei den Moosburgern kehrten nach langer Krankheit wieder einige Spieler in die Startelf zurück, Glanegg war jedoch vor allem ab der 60. Minute das klar bessere Team. Binnen acht Minuten drehte man einen 0:1-Rückstand in eine 3:1-Führung. Am Ende brachte dies der Tupy-Elf jedoch nichts - Moosburg erzielte in den letzten fünf Minuten noch zwei Treffer und sicherte sich einen Punkt.

 

Die ersten 15 Minuten gehörten klar den Gästen aus Glanegg. Man kontrollierte den Gegner und stand bei Ballbesitz der Heimischen taktisch klug. Moosburg wurde zwar immer besser, Torchancen waren jedoch Mangelware. Die beste Möglichkeit hatten die Gäste aus einem Konter, den jedoch Torwart Lars Scholtissek zunichte machte.

In der zweiten Halbzeit begannen die Heimischen gleich mit dem Führungstor: Nach einer Kombination von Tiganj und Loritsch bekam Jakob Gruber den Ball und verwandelte sicher zum 1:0. "Wir waren nach der Pause eindeutig besser, man hat aber leider gesehen, dass bei einigen Spielern die Substanz fehlt. Viele waren das erste Mal nach Krankheit wieder dabei - Antibiotika und Tabletten haben ihre Spuren hinterlassen", kommentierte Marco Loritsch den Einbruch seiner Elf ab der 60. Minute.

Glanegg dreht Partie

Glanegg kam per Weitschuss von Lukas Rausch zum Ausgleich und erzielte wenige Minuten später durch einen Schuss vom Sechzehner durch Jean Scheriau das 2:1. In der 68. Minute traf Thomas Sobian schließlich noch per Volley zum 3:1 - Glanegg hatte das Spiel binnen acht Minuten gedreht. Doch Moosburg gab sich nicht auf: nach zwei Wechseln wollte man unbedingt noch einmal herankommen - und schaffte es.

Moosburg holt noch einen Punkt

In der 88. Minute bekam man einen gerechten Elfmeter zugesprochen, den Senad Tiganj verwandelte. In der Nachspielzeit machte schließlich Jakob Gruber nach Tiganj-Vorarbeit das 3:3. Glanegg-Coach Tupy zeigte sich darüber nicht erfreut und kritisierte auch den Schiedsrichter: "Es war meiner Meinung nach ein klarer Ellbogenschlag von Tiganj gegen unseren Verteidiger dabei. Der Schiedsrichter hat mir nach dem Spiel gesagt, er habe es nicht gesehen." Für Glanegg sind die Hoffnungen auf einen Top-Vier-Platz damit Geschichte. Fünf Punkte fehlen auf die Donau - trotz direktem Duell nicht mehr einholbar meint Tupy: "Wir spielen jetzt zwar gegen sie, das wird uns aber auch nicht viel helfen. Sie haben noch ein Spiel mehr als wir zu absolvieren."