Spielberichte

ASK KLAGENFURT kürt sich mit einem 3:1 über Viktring zum Meister der 1. Klasse C 2015/2016!

Der ASK KLAGENFURT ist Meister der 1. Klasse C! Bereits zwei Runden vor Schluss der diesjährigen Meisterschaft ist die Meisterschale fix in den Händen der Waschi-Elf. ASK fixiert vor satten 300 Zusehern mit einem 3:1 Heimerfolg über den SV Viktoria Viktring den Titelgewinn. Schon ein Punkt hätte nach dem gestrigen Remis der Sirnitzer gereicht, nun ist man mit zehn Punkten Vorsprung uneinholbar vorne und der Aufstieg in die Unterliga ist geglückt. Die gesamte Redaktion von ligaportal.at gratuliert herzlich zum Meistertitel!


"Das Erfolgsrezept war, dass wir uns im vergangenen Sommer mit Alic, Hubmann, Schoppitsch und Schweizer verstärkt haben. Unser Ziel war es vorne mitzuspielen, dass es nun der Aufstieg geworden ist, ist auf aufgrund des jungen Kaders aber auch auf eine reife Mannschaftsleistung zurückzuführen"- resümiert Christian Trappitsch, der schon seit dreieinhalb Jahren als Co-Trainer von Waschi Manfred Mertel fungiert, die erfolgreiche Saison.

Viktring verschläft die Anfangsphase ...

ASK versuchte gleich zu Beginn der Partie die Initiative zu ergreifen, so ließ der erste Aufreger nicht lange auf sich warten. Viktring schien anfangs eingekesselt zu werden, fand nur schwer aus der eigenen Hälfte und man konnte den ASK lediglich nur durch taktische Fouls aus der Contenance bringen. Nach 17 Minuten wurde ein Vergehen im Viktringer Strafraum derart zum Verhängnis, dass der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte und Coach Dieter Schmied auf die Tribüne verbannt wurde. Kai Schoppitsch ließ sich den Strafstoß natürlich nicht entgehen, 1:0 für ASK. Viktring wurde nachfolgend erstmals nach einer gefälligen Hereingabe von Hofmeister gefährlich, ASK gegenwärtig sorgte aber mit einem spielerischen Übergewicht und gezielten schnellen Vorstößen- vorwiegend vom auffälligen Alic- auf die pfeilschnellen Spitzen dann und wann für brenzlige Situationen, verstand es aber auch zum richtigen Zeitpunkt das Tempo rauszunehmen und dieses schlagartig wieder zu erhöhen. Viktring hatte damit zweifelsohne große Probleme, machte sich aber auch durch unnötige Ballfehler im Spielaufbau selbst das Leben schwer und wenn man Vorstöße wagte, ging dies zu langsam, sodass sich die Gastgeber schnell sortieren und auf die Zweikämpfe vertrauen konnten.

... und ASK bläst zum Meister!

Die zweite Halbzeit begann ähnlich. Die Gäste versuchten weiterhin auf Schlagdistanz zu bleiben, insgeheim sinken die reellen Chancen für eine Überraschung hier aber gleich zu null, da ASK sich weiterhin mit einem spielerischen Übergewicht präsentierte, auch wenn es knapp eine Stunde dauerte, ehe man von der Effektivität profitierte und der Knoten platzte. Patrick Schweizer brachte dann die Vorentscheidung. Ein schöner Pass wurde auf ihn durchgesteckt, dieser düpierte mit einer herrlichen Stürmerbewegung und einem trockenen Schuss die Gegner- 2:0! Die Gastgeber blieben weiterhin am Drücker. Viktring setzte zwar zwischenzeitlich kleine Nadelstiche, doch fehlte es ihnen merkbar an den spielerischen Mitteln. Gut und gerne hätte ASK schon früher die Entscheidung herbeiführen können, doch ein reguläres Tor wurde nicht anerkannt. Schoppitsch und Co ließen sich dennoch nicht beirren und sorgten wenige Minuten später für endgültige Entscheidung, nach einer sehenswerten Kombination über Boric Tomic landete die Kugel zum 3:0 in den Maschen. Als die Hausherren hier noch das 4:0 am Fuß hatten, allen voran Schweizer, der aber am Keeper scheiterte, sorgte Viktring noch für den Ehrentreffer im Derby, Werner Hofmeister traf in der 85. mit einem satten Schuss ins lange Kreuzeck zum 1:3.13327398 1012886942115211 3375505741681414962 n

Unterm Strich sicherlich ein verdienter Sieg des Favoriten, der auch mit etwas mehr Effizienz weitaus höher hätte ausfallen können. Denn nicht nur Mario Gappnig, der mit einer schönen Geste bei seinem letzten Spiel verabschiedet wurde, scheiterte. Für Viktring aber beginnt nun ein Wettlauf gegen die Zeit, mittlerweile ist man am vorletzten Platz angekommen.


Christian Trappitsch, Co-Trainer ASK Klagenfurt:  "Wir haben alles dafür getan, den Sack zuzumachen. Nun lassen wir die Korken krachen, haben aber auch noch andere Ziele. Wir wollen die besten Torschützen stellen und neben den wenigsten Gegentoren auch noch die meisten Punkte landen. Zum Schluss wäre es noch geil, wenn der SV DONAU mit uns aufsteigen würde. Also werden wir gegen Sirnitz dafür alles in die Waagschale werfen."

 

Foto: ASK Facebook Fanpage