ASKÖ Gurnitz empfing am Karsamstag vor heimischem Publikum den Tabellenvierten SV Donau Klagenfurt - St.Ruprecht und wollte unbedingt drei Punkte einfahren. In der letzten Begegnung beider Mannschaften wurden die Punkte geteilt. Diesmal ging es in diesem Spitzenspiel und Derby vor allem in Halbzeit zwei recht eindeutig zu und Gurnitz setzte sich mit einem 3:0 Heimsieg zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze. Zum Live-Ticker Tipico Bundesliga
In den ersten 30 Minuten trifft keine der beiden Mannschaften ins Tor und so steht es nach einer halben Stunde noch 0:0. Nach einem Abtasten zu Beginn der Partie kommen aber sowohl Gurnitz als auch Donau zu Topchancen, die jedoch versiebt werden. In weiterer Folge macht Schiedsrichter Thomas Föhlacher einen Schlussstrich unter die erste Halbzeit und schickt die Kicker in ihre Kabinen.
In der Pause findet Gurnitz-Trainer Andreas Pöck anscheinend die richtigen Worte, denn die Heimelf kommt viel entschlossener aus der Kabine. In der 63. Minute bewahrt Michael Kolbitsch mit dem Treffer zum 1:0, er trifft nach einem Angriff über die Seite mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, Ruhe vor dem Tor und trägt sich als Torschütze in die Torschützenliste ein. Gurnitz ist jetzt am Drücker und Stefan Rauter versenkt das runde Leder nach einem Stanglpass im Eckigen - neuer Spielstand nach 70 Minuten: 2:0. Damit ist die Partie auch bereits entschieden. Die Heimischen legen aber nochmals nach und Joker Christopher Muschnig versenkt nach 85 Minuten den Ball zum 3:0 per Kopf nach einem Eckball im gegnerischen Tor. Nach dem Schlusspfiff bejubelt Gurnitz drei Punkte und geht mit Selbstvertrauen in die kommende Partie gegen Oberes Metnitztal. Der SV Donau hingegen muss die Niederlage erst verdauen und hat gegen den HSV Klagenfurt die nächste Möglichkeit, wieder anzuschreiben.
Andreas Pöck, Trainer Gurnitz: „Beide Mannschaften konnten sich in der ersten Halbzeit neutralisieren, wobei eigentlich nur die Tore fehlten. Chancen dazu gab es von uns, aber auch Donau hatte einen Hunderter. Wir sind dann besser in die zweite Hälfte gestartet und nach der Führung musste Donau aufmachen. Dadurch konnten wir die Räume geschickt nützen, ließen aber hinten nichts anbrennen.“
Wolfgang Thun-Hohenstein, Trainer Donau Klagenfurt: „In der ersten Halbzeit hatten wir eine dicke Möglichkeit vergeben und in der zweiten Hälfte war die Partie dann leider nach zwei individuellen Fehlern erledigt. Gurnitz hat zurzeit einen starken Lauf, die Niederlage geht in Ordnung.“
Die Besten: Steiner Marcel, Michael Kolbitsch (beide mussten letzte Woche im Derby gegen Ebental auf der Bank Platz nehmen) bzw. Keiner