Spielberichte

Steuerberg nimmt drei Punkte aus Reichenau mit

SC Reichenau
SV Steuerberg

Am Samstag empfing SC Reichenau/Falkert vor eigenem Publikum den Tabellenzwölften SV Steuerberg. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollen die Fans zum Jubeln bringen. In der letzten Begegnung beider Mannschaften wurden die Punkte geteilt, doch diesmal entscheid eine Kleinigkeit zu Gunsten der Gäste aus Steuerberg.  Zum Live-Ticker Tipico Bundesliga


Eine Unachtsamkeit entscheidet

Reichenau versuchte nach der 0:7-Packung in Friesach ein anderes Gesicht zu zeigen, ging motiviert und engagiert ins Derby, scheiterte aber wie schon des Öfteren an sich selbst bzw. an der katastrophalen Chancenauswertung in einer aber doch offenen Partie. Größtenteils hatte man die kampfbetonte Partie gegen aggressive Steuerberger spielerisch im Griff, doch in Hälfte zwei reichte schon eine Unachtsamkeit, wo man einen Schritt zu spät kam, für eine knappe Niederlage. Konstantin Konec traf aus kurzer Distanz durch die Beine des Tormannes zum 0:1. Reichenau war dem Ausgleich nahe, kam aber nur bis zum Sechzehner und es fehlte der richtige Durchbruch. Steuerberg zeigte mehr Laufbereitschaft, Willen und Kämpferherz und wollte am Ende den Sieg mehr. Dafür wurden die Gäste schlussendlich auch belohnt.

 

Bernhard Samitz, sportlicher Koordinator Reichenau: „Wir wollten nach der Packung in Friesach natürlich ein anderes Gesicht zeigen, sind motiviert und kampfbereit ins Derby gegangen, haben aber leider in den ersten Minuten die Chancen nicht genützt oder sind am Keeper gescheitert. Leider hatte dann in Hälfte zwei eine Unachtsamkeit gereicht, dass wir das entscheidende Tor für die Niederlage hinnehmen mussten. Sicherlich hatte Steuerberg noch die eine oder andere Chance aus Kontern, aber wir waren dem Ausgleich näher- leider sind wir zu keinem Torabschluss gekommen. Es wird langsam eng hinten, wir müssen den ´Krampf´ aus den Köpfen kriegen.“

Nenad Pavicevic, Trainer Steuerberg: „Wir sind die Nummer eins im Bezirk und haben das auch diesmal wieder gezeigt. Ich bin stolz auf mein Team, ein Team mit Herz, Kampfgeist und Leidenschaft. Der Sieg war verdient. Chancen hatten beide, aber die größeren lagen auf unserer Seite und wir wussten, dass Reichenau Unsicherheiten aufweist. Ich glaube aber dennoch, dass sie die Qualitäten haben, um in der Liga zu verbleiben. Eine sehr gute Partie zeigte der 16-jährige Daniel Walder, der im dritten Derby von Beginn an spielte und seine Nachwuchsqualitäten bereits hier schon unter Beweis stellen konnte. Auf solche Spieler bauen wir!“

Die Besten: Keiner bzw. Ritzinger (TM), Vaschauner (ST), Walder (RMF)

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