Michael Hansche neuer Headcoach in Haimburg!

Einen Trainerwechsel gab es letzten Montag in Haimburg. Der Verein trennte sich mit sofortiger Wirkung von Horst Scheucher und verpflichtete Michael Hansche (zuletzt Nachwuchstrainer in Völkermarkt) als neuen Headcoach. Ihm zur Seite steht Klaus Grill, der auch das Bindeglied zwischen Mannschaft, Vorstand und neuem Trainer sein soll. 

Haimburg-Obmann Rene Prapertnik begründet die Personalentscheidung nur vage mit "es hat zwischen uns und Horst Scheucher nicht mehr gepasst." Zugleich bedankt er sich für die Arbeit des scheidenden Trainers. Scheucher wiederum gab sich gefasst, "aber es war schon enttäuschend, dass die Trennung ohne Vorwarnung kam. Als ich nach Haimburg kam, war keine Mannschaft vorhanden. Jetzt übergab ich eine im Spitzenfeld." Für neue Aufgaben zeigt er sich aufgeschlossen, "aber jetzt habe ich mal Zeit mich um Arbeiten daheim zu kümmern."

Michael Hansche- ein Pädagoge auf der Trainerbank

Michael Hansche ist neuer Trainer bei Haimburg. Foto: KK

Michael Hansche (47) ist nunmehr seit 14 Jahren auf den Kärntner Plätzen zu finden, allerdings erstmals als Trainer einer Kampfmannschaft. Davor verschrieb er sich nach einer verletzungsbedingt früh beendeten Karriere (Haimburg & VST Völkermarkt) ganz dem Nachwuchsfußball. Er startete bei Austria Kärnten, wirkte dann 10 Jahre lang beim VST Völkermarkt, wo von der U7 bis zur U18 sämtliche Jahrgänge zeitweise durch seine Schule gingen. 

Er selbst beschreibt sich als Trainer, der viel Wert auf Wertschätzung seiner Spieler legt. „Kritik muss manchmal sein, aber sie soll stets konkret, sachlich und nicht persönlich kommuniziert werden.“ Als System bevorzugt er den Offensivfußball. „Geradlinig, direkt und abschlussorientiert.“ Seine Premiere im Spitzenspiel gegen Bad St. Leonhard endete mit einem 1:1-Remis. „Ich habe da zwei Spieler eingesetzt, die lange nicht mehr zum Zug kamen. Einer davon (Sebastian Jamnig, Anm.) holte mit seinem Tor die Kastanien aus dem Feuer. Für mich war das ein guter Hinweis, dass wir recht breit aufgestellt sind, Ausfälle verkraften können.“  Weiter geht es mit Klopeinersee: „Da sind wir dann ohne Frage Favorit. Das erfordert noch mehr Fokus und Konzentration, gerade in solchen Spielen kann man nicht nur das Spiel verlieren, sondern auch die Planung in Schieflage geraten.“

Im Zivilberuf wirkt Hansche als Direktor der VS 12 Klagenfurt (Festung). Das Angebot von Haimburg konnte der gerade pausierende Trainer „nicht abschlagen, schließlich handelt es sich um meinen Stammverein!“

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