In der 1. Klasse D gab es gestern das Duell zwischen dem SV Eitweg und dem FC Eisenkappel. Den Eitwegern wurden auch im heimischen Koralpenstadion alle Bemühungen gestrichen. Bereits in der ersten Halbzeit war die Partie entschieden und die Eisenkappler konnten, zuletzt erstmals im Spitzenspiel gegen Mittlern verloren, hiermit wieder auf die Siegerstraße finden und mit diesem Sieg vor allem den Anschluss an das Spitzenfeld halten.
Bei den Eitwegern läuft es derzeit einfach nicht, so kann man es ausdrücken. Man kann aber sicher davon ausgehen, dass schon bald wieder der Knopf aufgehen wird und die Truppe ihren Zielen näher rücken wird, denn nach einem "Tief" kommt meistens ein "Hoch".
Eitweg galt zwar in jüngster Vergangenheit als sehr heimstark, doch in dieser Verfassung, wo einem das Glück nicht hold ist und die Pechsträhne noch dazu kommt, ebenso aber der Verletzungsteufel tobt und das Visier nicht eingestellt ist, zeichnete sich gegen die starken Eisenkappler keine leichte Aufgabe ab. Auch die Temperaturen ließen die Begegnung nicht schmälern.
Eisenkappel startete wie aus der Pistole geschossen, konnte schon früh durch Matija Smrtnik (4.) einen Konter starten, der perfekt zum 1:0 in die Maschen gesetzt wurde. Nach einer knappen halben Stunde gönnte Schiedsrichter Harald Spöck den 22 Hauptdarstellern aufgrund der Schwüle eine Trinkpause, Eisenkappel durfte dabei wohl einen Schluck Zielwasser geschluckt haben, denn nur wenige Minuten später traf Niko Smrtnik (29.) auch schon zum 2:0 für die Gäste. Luka Lazanski setzte noch eines oben drauf, ließ sich beim Schnitzer des Eitweger-Keepers nicht zweimal bitten und sorgte für das vielumjubelte 3:0 der Gäste, was auch schon eine kleine Vorentscheidung in dieser Partie war. Eitweg kämpfte zwar bemüht, doch aus den wenigen Angriffen konnte man kein Kapital schlagen.
Ähnliches Bild auch nach der Pause. Eitweg probierte mit allen möglichen Mittel der Kunst auf die Anschlusstreffer zu drängen, doch Eisenkappel erwischte ein gutes Defensivkonzept und blieb aber vor allem im Konter sehr gefährlich.
Als nach 78 Minuten Joker Kevin Müller zum 1:3 traf und für einen leichten Hoffnungsschimmer der Hausherren sorgte, drehte Eisenkappel wieder auf und traf den Eitwegern mitten ins Herz, ehe die Gastgeber den Treffer realisiert hatten. Denis Kujundzic traf per Doppelpack (80. und 84.) zum 5:1 Auswärtssieg.