Kein Scherz- Erdrutschsieg der DSG Klopeiner See: Schlusslicht fegt Eberndorf vom Platz!

In der Begegnung zwischen der DSG-Mc-Donald`s Klopeiner See und dem Eberndorfer AC ging es für beide Mannschaften um wichtige Punkte für den Verbleib in der 1. Klasse D. Vielerorts hatte man die Hausherren schon abgeschrieben, doch meist sind die angeschlagenen Boxer am gefährlichsten und das musste heute auch die Sadjak-Elf aus Eberndorf eiskalt hinnehmen, wenngleich sie mit dem dritten Tormann auflaufen mussten. Die sich in einer argen Krisen befindenden Klopeiner waren längst am ersten Erfolg dran, gegen Eberndorf konnte man sich endlich rehabilitieren, den ganzen Frust von der Seele schießen und der Fera-Elf ging beinahe alles auf. Hier geht´s zum Spielbericht, mit dem wohl keiner so richtig gerechnet hatte:

Schlag auf Schlag in der Anfangsphase

Die Hiobsbotschaft für die Gäste kam schon beim Aufwärmen: der junge Keeper Phillip Kapeller, der schon für Andreas Kuster einspringen musste, verletzte sich an der Schulter. Folglich musste mit Matthias Krische der dritte Tormann ins Spiel, der gleich beim ersten Kontakt den Ball aus dem Netz nehmen musste. Anze Iglic überraschte ihn hier nach einem Abspielfehler bereits nach 120 Sekunden. Danach ging es weiter Schlag auf Schlag, Dejan Burgar schoss sich förmlich mit einem lupenreinen Hattrick (2:0, 3:0, 4:0) ins Team der Runde, knallte dabei einen Elfmeter zum 2:0 ins Kreuzeck. Zwischenzeitlich mussten sich die Gäste auch noch numerisch unterlegen gegen ein Debakel wehren, Stefan Golautschnig musste mit Gelb/Rot vom Platz.

Eberndorf effektiv aber mit großer Hypothek

Eberndorf kam eigentlich in der ersten Halbzeit nur einmal gefährlich vor das heimische Gehäuse und da klingelte es aber auch schon. Nach einem Abstimmungsfehler traf Legionär Haris Malkoc kurz vor der Pause zum 1:4. Anze Iglic und Christian Schweiger sorgten aber noch vor dem Pausenpfiff für den wohl kuriosesten Zwischenstand von 6:1 für das Schlusslicht.

Klopeiner See mit Rückwärtsgang aber wichtigem Dreier

Gleich nach Wiederanpfiff ging es in derselben Tonart weiter, Anze Iglic traf zum 7:1 und knapp vor Schluss sorgte Dejan Burgar mit seinem vierten Tor für das 8:1- ein Ergebnis, mit dem wohl keiner gerechnet hatte.

"Wir waren in der ersten Halbzeit klar stärker haben aber in der zweiten Hälfte einen Gang zurückgeschaltet. Wir hatten nicht das Bestreben so viele Tore wie möglich zu schießen, sondern im Vordergrund stand bei uns ein Dreier und das war wichtiger. Mit jener Ernsthaftigkeit der ersten Halbzeit wäre das Resultat wohl zweistellig ausgefallen. Die Konstellation für dieses Spiel passte aber perfekt. Eberndorf trat sehr dezimiert an und wir waren erstmalig komplett, erzielten auch spielerisch schön herausgespielte Tore."- so Josef Fera, Trainer der Klopeiner

Auch Raphael Rotim, Co-Trainer Klopeiner See fand ähnliche Worte:  "Spielerisch gesehen boten wir heute sicherlich die beste Leistung, alle Tore waren schön herausgespielt, wenngleich ich nicht alle so richtig beschreiben kann. Im Großen und Ganzen hatten wir aber sicherlich 85 % Ballbesitz. In der ersten Halbzeit war die Gegenwehr der Gäste noch größer, in der zweiten kamen sie nur einmal vor unser Gehäuse."

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