Das erste Spiel fiel buchstäblich ins Wasser. Der Aufsteiger SG Gitschtal erwartet eine englische Woche mit dem Nachholspiel gegen den SK Kirchbach am Freitag, dem 15. August, Beginn 17:00 Uhr, und dem Spiel der 3. Runde am Sonntag, dem 17. August, Beginn 14:00 Uhr, auswärts gegen den SV Spittal/Drau 1b. „Wir gehen mit Selbstvertrauen und motiviert in diese Woche und gehen weiter unseren Weg!”, prognostiziert SG-Trainer Philipp Werner Kofler. In einem Interview mit Ligaportal resümiert er den 3:0-Sieg gegen Baldramsdorf, bezieht Stellung zu den Zielen, die er mit seiner Mannschaft in dieser Saison anstrebt, und denkt über die eventuellen Herausforderungen in der Meisterschaft nach.

Foto - SG Gitschtal privat: (Trainer
Im KFV-Cup und in einem Testspiel konnten wir uns bereits mit der Konkurrenz messen. Ein Spiel haben wir gewonnen, eines verloren, aber wir haben festgestellt, dass es vom Niveau her kaum Unterschiede gibt. Wir sind als Aufsteiger gut aufgestellt und bereit für die Meisterschaft.
Die bisherigen Spiele waren ein Gradmesser und haben gezeigt, dass wir uns bereits auf einem guten Niveau bewegen.
Was uns betrifft, verfügen wir über einen guten Kader. Ich sehe 17 oder 18 Spieler auf gleich gutem Niveau. Es liegt an den Spielern, sich im Training und in den Spielen zu empfehlen. Für mich wird es häufiger taktische oder Bauchentscheidungen geben, mit denen nicht alle einverstanden sein werden. Meine Aufgabe ist es, die Laune und die Motivation bzw. die Ausgewogenheit hochzuhalten.
In der ersten Halbzeit war das Spiel eher ausgeglichen und es gab Chancen auf beiden Seiten. Der Torwart von Baldramsdorf, Philipp Ronacher, hat einmal sensationell pariert. In der zweiten Halbzeit sind wir mit 1:0 in Führung gegangen. Ein von der Seite getretener Freistoß wurde in Richtung Florian Steinwender befördert, der den Ball aus acht Metern volley nahm und ins Tor beförderte. Danach sind wir entschlossener als der Gegner aufgetreten. Wir sind als heimstarkes Team bekannt und waren nach der Führung besser als der Gegner. Man hat gemerkt, dass meine Spieler den Sieg einfach mehr wollten. Das 2:0 schoss Mario Santner per Strafstoß, den es wegen eines Fouls im Strafraum gab. Das 3:0 erzielte Maximilian Holz nach einem Solo, bei dem er drei Gegner ausdribbelte. Er versenkte den Ball im kurzen Eck. Ich denke, der Sieg war auch in dieser Höhe verdient.
Wenn ich ehrlich bin, waren wir nicht überzeugend auf allen Positionen. Hinten haben wir einige Fehler gemacht und zu viel zugelassen, vorne müssen wir mehr aus den gebotenen Chancen machen. Es war aber eine gute kollektive Leistung des Teams, mit der ich zufrieden bin.
Ich bin jetzt einmal sehr optimistisch und sage: „Wir wollen unter die Top 5.“
Klaus Slamanig