In der vierten Runde in der 2. Klasse A kam es zum Osttiroler Derby zwischen der TSU Huben und der TSU Prägraten. Beide Mannschaften wurden vor Saisonbeginn als potentielle Aufstiegskandidaten gehandelt und wollten mit einem Sieg den Anschluss an die Tabellenspitze finden. In einer sehr flotten Partie konnten die Heimischen schlussendlich einen klaren 6:2 Erfolg bejubeln.
Die Heimischen erwischten einen Auftakt nach Mass und bereits in der zweiten Spielminute brachte Johannes Warscher nach schöner Vorarbeit von Huter seine Elf mit 1:0 in Führung. Nur sieben Minuten später wurde Matthias Huter am gegnerischen 16er freigespielt, umkurvte den Torhüter und brachte den Ball zum 2:0 im leeren Tor unter.
Danach verflachte das Spiel etwas, ehe die Hubener mit einem Doppelschlag binnen zwei Minuten auf 4:0 davonzogen. Zuerst stellte Matthias Huter nach einem missglückten Abwehrversuch der Gäste auf 3:0 und nur eine Minute danach schloss Chirawat Kareerat eine schöne Einzelaktion über die rechte Seite mit dem vierten Treffer für die TSU Huben ab.
Die Gäste versuchten mit hohen Bällen zum Erfolg zu kommen und in der 41. Minute nützte Robert Mair eine Unachtsamkeit in der Hubener Abwehr aus und verkürzte auf 4:1.
Nach dem Pausentee wurde die Gäste immer stärker und drängten auf den Anschlusstreffer. Nach einer Standardsituation gelang dieser in der 64. Minute per Kopf durch Andre Egger. Es wurde wieder spannend und Prägraten hatte Pech bei einem Lattentreffer. Die Gäste warfen nun alles nach vorne und die Partie wurde hekltischer.
Als alle bereits auf den Schlusspfiff des souveränen Spielleiters Karl Schlacher warteten, sorgte Johannes Warscher mit einem Heber über den herauslaufenden Tormann für das entscheidende 5:2. In der Nachspielzeit gelang Martin Mühlburger mit einem Distanzschuss noch das 6:2.
Stefan Bachmann, Spielertrainer der TSU Huben, meinte nach dem Spiel: "Wir hatten einen Blitzstart und sind verdient in Führung gegangen. Im zweiten Abschnitt drängten die Gäste mächtig, doch mit Kampf und etwas Glück, gingen wir in einer kampfbetonten Partie als verdienter Sieger vom Platz."
von Peter Strohmayer