2. Klasse B

Zufriedene Ferndorfer, zornige Treffener und ein total überforderter Schiedsrichter

  In der vierten Runde der Meisterschaft in der 2. Klasse B kam es zum Spiel zwischen dem SV ATUS Ferndorf und dem SV Treffen. Das Spiel endete mit einem gerechten Unentschieden, wobei vor allem der SV Treffen sehr mit den Schiedsrichterentscheidungen haderte und dementsprechend das 2:2 als vollkommen ungerecht betrachtet. Ferndorf freut sich über den ersten Punkt seit dem Neustart und hofft, dass das der Beginn eines kleinen Höhenfluges ist.

Treffen verschläft wie immer den Beginn

Ferndorf ging sehr ambitioniert in das Spiel und hatte auch bereits nach zwei Minuten die erste große Einschussmöglichkeit, die jedoch Bernd Ranner ausließ. Treffen war zu Beginn komplett von der Rolle und so konnte Hannes Gruber in der 13. Minute nach sehenswerter Einzelleistung zum 1:0 einschießen. Treffen reklamierte vehemennt auf Abseits, doch Schiedsrichter Koller gab das Tor. Danach hatte Ferndorf nochmals eine große Torchance, doch es blieb vorerst bei der knappen Führung. Ab der 20. Minute war dann auch Treffen im Spiel angekommen und versuchte den Ausgleich zu erzwingen. In der 30. Minute erzielte Thomas Pacher nach schönem Zuspiel von Benjamin Katholnig den Ausgleich zum 1:1. Nur vier Minuten später fand Katholnig selbst keinen Anspielpartner, drückte ab und überraschte den Ferndorfer Tormann der den Ball zum 1:2 in den Kasten ließ. Treffen drückte dann auf die Vorentscheidung, doch es blieb bis zum Pausenpfiff beim 1:2.

Schiedsrichter nicht mehr Herr der Lage

In der zweiten Halbzeit entglitt Schiedsrichter Franz Koller das Spiel komplett. Es gab hüben wie drüben extreme Fehlentscheidungen, unglaubliche Abseitspfiffe, nicht gegebene Elfmeter und das war dem Spiel nicht gerade zuträglich. Die Partie wurde zerfahren, von Härteeinlagen überschattet und so musste Ferndorf Trainer Sepp Brenter, er regte sich über einen nicht gegeben Elfmeter lautstark auf, vom Feld. Doch auch dem Trainer von Treffen standen die Adern am Halse zentimeterweit weg, denn auch er war rot vor Wut. In der 79. Minute spielte man dann auch wieder Fußball und Thomas Platzer erzielte für Ferndorf aus einem Freistoß den Ausgleichstreffer zum 2:2. Es folgten weitere Szenen mit mehr als unverständlichen Schirientscheidungen. Alle aufzuzählen würde den Rahmen unseres Portales sprengen. Es blieb bis zum Schlusspfiff beim 2:2, mit dem vor allem Ferndorf natürlich gut leben kann.

Sepp Brenter,Trainer des SV ATUS Ferndorf: "Wir hätten in den ersten 20 Minuten bereits klar führen müssen, aber so mussten wir am Ende mit dem Punkt natürlich zufrieden sein. Phasenweise haben wir schon guten Fußball gespielt was mich für die Zukunft hoffen lässt. Wenn ich daran denke, dass ich auch diesmal wieder sechs oder sieben Stammspieler vorgeben musste, war die Leistung schon ganz in Ordnung."

Gerald Piendl, SV Treffen: "Unglaublich was dieser Schiedsrichter zusammengepfiffen hat. Da gilt auch die Ausrede nicht, dass er keinen Linienrichter hatte. Wir waren sicher die bessere Mannschaft, haben aber den Beginn verschlafen und wurden dann vom Schiri um die Früchte unserer Arbeit gebracht."

von Redaktion