In einem Nachtrag aus der vergangenen Herbstmeisterschaft trennten sich am vergangenen Wochenende der SV Treffen und ATUS-Feistritz/Rosental mit 2:1. Ab nächstem Samstag/Sonntag startet auch der Rest der 2. Klasse B in die reguläre Frühjahrsmeisterschaft. In einem Ligaportal-Interview resümiert Treffen-Trainer Martin Piuk den 2:1-Sieg gegen Feistritz und erklärt, wie man die Chancen auf einen Erfolg gegen den nächsten Gegner Bad Bleiberg wahren will. Der SV Treffen bestreitet sämtliche Frühjahrsbegegnungen als Heimspiel – die neue Sportanlage im Ort wird jedoch erst am Wochenende nach Ostern offiziell eröffnet.
Martin Piuk: In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen – jedoch hatten wir ab der 70. Minute auch sehr viel Glück. Ab diesem Zeitpunkt war mein Team im „Schwimmkursmodus“. Obwohl ich mit dem Drei-Punkte-Erfolg sehr glücklich bin, wäre ich aufgrund des Spielverlaufs gegen Ende der zweiten Hälfte auch mit einem Remis zufrieden gewesen. Hier war Feistritz überlegen.
Martin Piuk: Vor allem die erste Hälfte war entscheidend. Alles, was wir uns vorgenommen hatten, ist aufgegangen, und die 2:0-Führung war verdient. Entscheidend war auch, dass das Team nach den verletzungsbedingten Ausfällen von zwei unserer Verteidiger zusammengestanden und dem Druck des Gegners – wenn auch glücklich und mit ein wenig Ach und Krach – standgehalten hat.
Martin Piuk: Bernhard Gassler war der Mann des Spiels. Er hat zwei Tore mustergültig vorbereitet und als motivierender Motor des Teams fungiert. Und dass, obwohl er in der vergangenen Woche einen schmerzlichen familiären Verlust hinnehmen musste. Er hat diese zwei Tore seinem Vater bzw. unserem ehemaligen Obmann gewidmet.
Spielort: Drautalstadion Feistritz/Drau
Schiedsrichterin: Frau Nina Vasileva Hristova
Martin Piuk: Bad Bleiberg ist ein unangenehmer Gegner. Das mussten wir bereits im Hinspiel erfahren. Die extrem körperbetonte Spielweise der Bleiberger liegt uns nicht sonderlich. Treffen ist eher spielerisch orientiert, weshalb uns Gegner, die ebenfalls auf eine gepflegte spielerische Linie setzen, besser liegen. Aber wir werden dagegenhalten und unsere Spielweise der ihren Anpassen müssen. Auf keinen Fall dürfen wir Bad Bleiberg in einen Spielflow kommen lassen. Gelingt uns das nicht, wird es noch schwerer, erfolgreich vom Platz zu gehen.
Martin Piuk: Das ist schwierig zu sagen, denn wie gesagt: Bad Bleiberg ist ein unangenehmer Gegner. Aber ich denke, wenn wir unser Potenzial abrufen können, dann könnten wir etwas mitnehmen. Der SV Treffen wird das Spielfeld aber sicher nicht ohne Siegeswillen betreten. Was dabei herauskommt, wird sich nach dem Schlusspfiff zeigen.
Klaus Slamanig