Ferndorf gewinnt gegen Schlusslicht Mühldorf ohne zu glänzen

In der 22. Meisterschaftsrunde der 2. Klasse B kam es am Sonntag noch zum Spiel des SV ATUS Ferndorf gegen den SC Mühldorf. Die wenigen Zuschauer sahen ein schwaches Spiel von beiden Seiten und am Ende gewann Ferndorf knapp mit 1:0. Man sah, dass bei Ferndorf die Luft etwas heraußen ist und der SC Mühldorf noch großen Entwicklungsbedarf hat.

Schwaches Zuseherinteresse

Der SV Ferndorf hat von den Zuschauerzahlen her schon weit bessere Zeiten erlebt. Auffallend, dass bei diesem Spiel gefühlte 90 Prozent der Besucher mitgereiste Fans aus Mühldorf waren, denn ansonsten wäre es eine ganz und gar trostlose Situation gewesen. Trostlos war es dann auch, was Ferndorf auf den Platz zauberte. Die Heimischen versuchten viel zu kompliziert zu kombinieren und Mühldorf hielt mit bloßem Kampf dagegen, ohne aber selbst wirklich gefährlich werden zu können. In der 38. Minute ein einziges Mal in Halbzeit eins ein guter Spielzug der Heimelf. Gregor Romic wurde mit einem Steilpass halb rechts auf die Reise geschick und er schoss mit einem perfekten Schuss zum 1:0 ins lange Eck ein. Das war aber schon alles, was in Halbzeit eins erwähnenswert war.  

Mehr Abseits als Torschüsse

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel total zerfahren. Mühldorf zeigte zwar eine engagierte kämpferische Leistung, es fehlt ihnen aber noch viel an Routine und Selbstverständnis im Spielaufbau. Von Ferndorf hätte man sich natürlich wesentlich mehr erwartet, doch erneut spielte man nicht geradlinig genug und vor allem die vielen Abseits konnte man als Zuschauer nicht verstehen. Anstatt selbst abzuschließen, wurde der Ball immer wieder zu einem im Abseits stehenden Spieler abgegeben. Kurz vor dem Ende hatte Ferndorf zwar noch einen Riesensitzer auf das 2:0, doch da konnte sich der gute Tormann der Gäste, Stefan Schwarzenbacher, auszeichnen. 

Sehr guter Schiedsrichter

Als bester Mann am Platz muss diesmal Schiedsrichter Herbert Gajsek genannt werden. Er zeigte eine fehlerlose Partie, bewies viel Fingerspitzengefühl und lag bei keiner einzigen Abseitsentscheidung daneben.  

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