
In der 2. Klasse C hat man heute etliche Nachtragsspiele angesetzt. Eines davon fand in Keutschach statt, wo SC Keutschach, bisheriger Leader, auf den SV Donau Klagenfurt traf. Es war zugleich eine Nachtragspartie aus der 16. Runde. Beide Mannschaften waren in der vergangenen Runde sehr erfolgreich und gewannen ihre Spiele in der Fremde souverän. Heute musste sich der im Frühjahr so starke SV Donau leider mit der erst zweiten Niederlage in der Rückrunde abfinden. In Keutschach verlor man gar mit 4:1.
Keutschach wollte an die vergangenen Leistungen anknüpfen und für das Team rund um Trainer Mario Frank war klar, dass es diese Woche zur Entscheidung kommen wird. Zwar hat man nicht unbedingt eine leichte Auslosung, aber mit Donau und Gurk zwei Heimspiele, die man gewinnen will. Beide Mannschaften sind natürlich kein Jausengegner und wollen es den Keutschachern nicht leicht machen. Keutschach startete gegen Donau ganz gut in die Partie und schoss praktisch mit der ersten Chance, durch einen wunderschönen Kopfball von Toplitzer Thomas Spendier, das 1:0. Das Spiel in der ersten Hälfte verlief aber von nun an auf Augenhöhe, denn auch Donau fand durch Weitschüsse einige Chancen vor. Nutzbares schaute dabei aber nicht herraus und so blieb es beim Stand von 1:0 für die Hausherren.
In der zweiten Hälfte nahm sich Keutschach vor näher beim Mann zu stehen und mehr in die Zweikämpfe zu gehen, aber vor allem diese auch zu gewinnen. Sie wussten, dass sie die Konterchancen bekommen werden, denn Donau musste dagegensetzen. Donau spielte in der zweiten Hälfte etwas offensiver, so bot sich für Keutschach mehr Raum, denn sie gekonnt nutzten. In der 75. Minute stand es dann 2:0 für die Hausherren. Von nun an erhöhte Keutschach in nur wenigen Minuten auf 4:0. Für Donau reichte es kurz vor Schluss nur mehr zum Anschlusstreffer aus einem Elfmeter, der durch ein fragwürdiges Handspiel endstand. Christopher Warmuth verwandelte sicher.
Mario Frank, Trainer SC Keutschach: "Das 4:1 heute geht völlig in Ordnung. Donau ist keine schlechte Mannschaft. Wir mussten noch dazu unseren Tormann aus beruflichen Gründen vorgeben. Sein Ersatzmann hat seine Sache aber ganz gut erledigt. Wenn wir jetzt weiter so eng zusammenrücken, werden wir den Aufstieg schaffen."
von Patrick Petschar