
Am gestrigen Feiertag fand die Nachtragspartie der 18. Runde zwischen KSK Krumpendorf und der DSG Ferlach in der 2. Klasse C statt. Ferlach ging als Favorit in dieses Spiel und braucht weitere Punkte, um um die Relegationsplätze mitmischen zu können. Krumpendorf steckt etwas in der Krise. Nachdem Trainer Harald Hedenig zurück getreten ist, haben es die Wörhtersee Kicker nicht gerade leichter. 0:4 gegen Ferlach!
Für Krumpendorf war Ferlach heute bestimmt nicht der idealste Gegner, um sich aus der Krise zu schießen. Andererseits kann man gegen die klaren Favoriten nur gewinnen und man möchte vor heimischen Publikum bestimmt ein gute Spiel abliefern. Für Krumpendorf begannen die ersten Minuten ganz gut. Man hatte durchaus die Chance, um sich in Führung zu bringen. Mehrmals musste DSG Torhüter Daniel Sapina eingreifen und die Gäste vorm Rückstand bewahren. Doch in der 28. Minute war es soweit. Dieter Woschitz wurde super bedient und schob trocken ins Eck ein. Kurz vor der Pause war es erneut DSG´s Topscorer, der aus einem Stangelpass auf 2:0 stellte.
Ab dem 1:0 für Ferlach übernahmen die Gäste das Kommando im anfangs etwas ausgeglichenem Spiel. Sie hatten mit Woschitz, Mpaka und Cavkunovic auch die nötige Routine, um im Spiel nach vorne Druck aufzubauen und die Krumpendorfer in die Knie zu zwingen. Hinten stand man sehr kompakt. Krumpendorf hatte eigentlich so gut wie keine Chance mehr. Im Mittelfeld gewann man die wichtigen Zweikämpfe. In der 57. Minute war die Vorentscheidung mit dem 3:0 durch Radomir Stevic gefallen, aus einem wunderschönen Schuss ins lange Eck. Das 4:0 in der 69. Minute abermals durch Dieter Woschitz war dann nur mehr noch die Draufgabe. In den Schlussminuten wurde es dann nochmals kurios, als Mevlan Bilali jubelnd abdrehte. Was er nicht sah, der Schiri hatte schon längst auf Abseits entschieden.
Thomas Begusch, Trainer DSG Ferlach: "Wir gingen heute als klarer Favorit in die Partie, hatten es aber in den ersten 20 Minuten sehr schwer. Unser Torhüter hat uns da im Spiel gehalten. Erst mit dem 1:0 konnten wir aufspielen."
von Patrick Petschar