In der elften Meisterschafstrunde in der 2. Klasse D konnte der SV Lavamünd einen mehr als überraschenden 4:3 Heimsieg gegen die viel höher eingeschätzte Mannschaft des TSV Grafenstein feiern. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit war Lavamünd in Hälfte zwei stärker und konnte trotz einer verrückten Schlussphase als Sieger vom Platz gehen.
Der SV Lavamünd zeigte diesmal ein gute Leistung und konnte in der 25. Minute durch ein Freistoßtor von Gregor Hinko auch mit 1:0 in Führung gehen. Grafenstein kämpfte sich aber ins Spiel zurück und konnte noch vor der Pause, in Minute 42, durch Philipp Ferra den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit übernahm die Heimmannschaft, von den Vorzeichen her eigentlich klarer Außenseiter in diesem Spiel, das Kommando und in der 55. Minute konnte Philipp Pansi bereits auf 2:1 stellen. Lavamünd drückte weiter und man merkte dass eine Sensation in der Luft lag. In der 80. Minute erzielte Mario Stoisser sogar das 3:1 und die Heimmannschaft dachte, dass der Käse jetzt gegessen sei. Doch Grafenstein nützte die Leichtfertigkeit der Heimelf aus und konnte mit einem Doppelschlag in den Minuten 84 (Manuel Reichel) und 88 (Nives Ducanovic) sogar zum 3:3 ausgleichen. Doch dann hatte der erst 16-jährige Edin Foric seine Sternstunde, denn er konnte nach einer zu kurzen Abwehr des Gästetormannes zum 4:3 abstauben (89.). Am Ende ein verdienter Sieg für den SV Lavamünd, der sich aber gegen Ende des Spieles fast nochmals die Butter vom Brot hatte nehmen lassen.
Reinhold Ertler, Sektionsleiter des SV Lavamünd: "Wir waren ab der zweiten Halbzeit spielbestimmend und haben auch verdient gewonnen. Natürlich wurde es nochmals eng, aber dann hat uns unser Talent Edin Foric den Sieg gerettet. Ein Lob an die ganz Mannschaft."
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von Redaktion