Am Samstagnachmittag empfing der SC Sörg auf der heimischen Anlage am letzten Spieltag der 2. Klasse D den SV Straßburg. Die Gäste gingen als leichter Favorit ins Spiel, vor allem weil Sörg saisonübergreifend unterm Wert blieb und zuhause im Frühjahr noch keinen Sieg feiern konnte, wurden dieser Rolle aber nicht gerecht. Am Ende gab es nämlich einen klaren 5:1-Kantersieg, der schon zur Pause klar Formen annahm. Zum Matchwinner avancierte diesmal sicherlich Markus Gratzer, der Straßburg mit vier Treffern im Alleingang zerstörte.
Die Sörger starteten auf heimischem Terrain stärker in die Partie und wirkten eigentlich gegen dezimierte Straßburger, die neben den gesperrten auch noch vor allem Edis Hrustanovic vorgeben mussten, von Beginn an überlegen. Nach drei hochkarätigen Chancen schien die Partie aber schon wie des Öfteren den Bach runter zu laufen, doch Straßburg wusste spielerisch nicht zu überzeugen und so dauerte es bis zur 31. Minute, ehe die Partie kippte und Raphael Prenter nach einer schönen Aktion trocken ins Eck traf. Sörg nutzte den Schwung und mit dem Führungstreffer tat man sich diesmal leichter, Markus Gratzer erhöhte noch vor der Pause mit einem Doppelpack auf 3:0. "Da is es dann richtig rund gegangen, Straßburgs Keeper hat die Gäste aber noch im Spiel gehalten und vor einem höheren Rückstand bewahrt"- so Carlo Wölbitsch, Trainer SC Sörg.
Aufgrund der Vergangenheit wusste man aber, dass die Partie längst nicht entschieden war und Heinz Kössler tat auch in der 61. mit dem Anschluss zum 1:3 aus einer Unkonzentriertheit das Seinige dazu bei. "Wie schon des Öfteren haben wir wieder einen Toten zum Leben erweckt"- knurrt Wölbitsch. An diesem Tag machte aber wohl die Topform von Markus Gratzer den Unterschied aus, er wusste auch in Minute 65 beim 4:1 zu gefallen, als Sörg über mehrere Stationen betete und er alleinstehend vorm Tor eiskalt einschob. Das 5:1 ließ zwar länger auf sich warten, war aber ähnlich, neuerlich kam Markus Gratzer zum Zug und ließ sich die Chance nicht nehmen, nachdem zuvor der Keeper noch parieren konnte
Damit brachte der letzte Spieltag für die Straßburger kein erfreuliches Ergebnis, sie schlitterten in Sörg in eine schwere Niederlage und die "Schwimmstunde" hat sich doch ausgedehnt. Die meisten Ballkontakte hatte sicherlich Keeper Freidl, der als Kapitän eine höhere Niederlage verhinderte.
Carlo Wölbitsch, Trainer SC Sörg: "Straßburg hat zwar versucht sich zu bewegen, doch spielerisch ist ihnen wenig gelungen und im Hinblick auf das Hinspiel waren sie nicht wiederzuerkennen. Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können, wir scheiterten entweder am guten Keeper, zweimal am Aluminium oder am eigenen Unvermögen."