ligaportal-Wordrap mit Markus Glänzer vom SK Kühnsdorf

In dieser Woche stellen wir euch Markus Glänzer vom SK Kühnsdorf/Klopeinersee im ligaportal-Wordrap vor. Der gebürtige Osttiroler hat beim heimischen Rapid Lienz seine ersten fußballerischen Schritte getätigt. Den Verantwortlichen blieb das in ihm schlummernde Talent nicht verborgen, denn bereits im jungen Alter von 15 Jahren debütierte Markus in der Kampfmannschaft der Dolomitenstädter. Nach einigen Stationen, darunter dem ASKÖ Wölfnitz, dem SV Dellach/Gail, dem SV Glanegg und seinem Heimatverein aus Lienz, schaffte Markus sogar den Sprung in die österreichische Bundesliga zum SC Wiener Neustadt.

Der bundesligaerfahrene Schlussmann kam, über eine Zwischenstation beim WAC, im Winter 2015 zum SK Kühnsdorf und ist nicht nur ein sicherer Rückhalt (Kühnsdorf kann in der Rückrunde 2016 mit den wenigsten Gegentoren der Kärntner Liga aufwarten), sondern geht als Kapitän auch voran und ist Vorbild für die jungen Spieler. Letzteres ist eine Eigenschaft, der sich Markus als Trainer in der Adi Preschern Torwartakademie ganz besonders gerne widmet. Im ligaportal-Wordrap plaudert der Angestellte der Österreichischen Post AG über den Abstiegskampf und sein ganz besonderes Karrierehighlight.

Markus Glänzer - Ein wichtiger Rückhalt für seine Mannschaft und wesentlicher Eckpfeiler für die starke Frühjahrsperformance des SK Kühnsdorf/Klopeinersee (Foto: Kuess)

In der Rückrundentabelle steht ihr auf Platz sieben und habt die wenigsten Gegentore (neun) von allen Mannschaften bekommen. Was ist euer Geheimnis im Frühjahr?
Markus Glänzer: Wir haben uns im Winter sehr gut verstärkt und sind daher vor allem in der Breite deutlich besser geworden. Das ist für uns sehr wichtig und wurde durch die vielen Ausfälle im Laufe des Frühjahrs immer wichtiger. Auch unsere Spielweise konnten wir nun besser auf unsere Stärken ausrichten. Dadurch sind wir dann in der Offensive stabiler geworden.

Was ist in den verbleibenden Spielen notwendig, um den Klassenerhalt zu schaffen?
Markus Glänzer: Wir müssen hinten kompakt stehen und von Spiel zu Spiel denken. Zusätzlich brauchen wir vorne die Tore, was in letzter Zeit oft unser Manko war. Das hat gegen Köttmannsdorf bereits gut funktioniert und wird sich hoffentlich auch in den kommenden Spielen so fortsetzen.

Neben den nötigen Toren wird in den verbleibenden Spielen auch eine gute Leistung von Markus Glänzer und Kompaktheit in der Defensive wichtig sein - wie hier beim 2:0-Heimsieg im Herbst gegen den SAK. (Foto: Kuess)

Wordrap:

SK Kühnsdorf… Gemütlicher Dorfklub, bei dem es aber trotzdem nie langweilig wird

Kärntner Liga... Kann ein gutes Sprungbrett für junge Spieler sein. Dies gehört in Summe von allen Beteiligten noch mehr forciert

Europameister 2016… Deutschland

Lieblingsmannschaft… FC Bayern München

Vorbild… Man schaut sich sicher von mehreren Torhütern etwas ab. Gegenwärtig ist sicher Manuel Neuer der Beste

Training… Jeden Tag besser werden

Urlaub… Am liebsten Städtereisen

Als Kind wollte ich werden… Fußballer

Dein schönstes Spiel… Mein Debüt in der Bundesliga 2014 mit Wiener Neustadt gegen Admira Wacker

Jauntal-Arena Kühnsdorf… Äußerlich ausbaufähig, aber es ist immer etwas los

Bester Style im Team… Thorsten Wintschnig (lacht)

Bester Musikgeschmack im Team... Eindeutig ich (lacht)

Deine größte Stärke… Das Körperliche

Deine größte Schwäche… Durch das Körperliche habe ich sicher andere Dinge vernachlässigt, wie z.B. die Ruhe im Tor

Richi Huber… Sehr guter Trainer und ein super Typ, der auf einzelne Charaktere eingehen kann

Bester Mitspieler, mit dem du jemals gespielt hast… Jürgen Säumel

Gerne treffen würdest du… Oliver Kahn

ligaportal.at… Super Funktionen, wie der App oder dem Live Ticker

Letzter Song auf deinem mp3-Player… Whitesnake - Here I Go Again

Lieblingssendung …Californication

Ich koche am liebsten… Spareribs

Lieblingsapp… Top Eleven

Mit tollen Leistungen schaffte es Markus sogar in die österreichische Bundesliga und geht heute als Kapitän des SK Kühnsdorf mit gutem Beispiel voran (Foto: Kuess)

Interview geführt von Patrick Radinger

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