Spielberichte

Ferlach holte sich zu zehnt den nächsten Sieg

Im Spitzenduell der 14. Runde in der Kärntner Liga traf der ATUS Ferlach auf den SAK. Auch der SAK konnte Ferlach nicht stoppen. Die Rosentaler gewannen durch ein Tor von Stückler kurz nach der Pause mit 1:0. Die zweite Hälfte spielte Ferlach fast komplett in Unterzahl, nachdem Münzer den SAKler Podbreznik an der eigenen Strafraumkante fällte.

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Abtasten

In der ersten Hälfte agierten beide Teams eher vorsichtig. "Wir hatten eine Feldüberlegenheit, aber konnten uns keine zwingenden Chancen erarbeiten", analysierte Marko Wieser, geschäftsführender Präsident des SAK. Auch der Coach der Heimischen, Mario Verdel, gab zu: "Der SAK war etwas stärker, aber es gab auf keiner Seite große Möglichkeiten." So ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.

Tor und Rot

Gleich nach der Pause sorgten die Ferlacher für den Führungstreffer. Petar Maric spielte einen Doppelpass mit seinem Teamkollegen Martin Trattnig. Maric bekam den Ball hoch über die SAK-Defensive auf die rechten Außenbahn gespielt. Von da stürmte er in den Sechzehner und schoss den Ball flach zur Mitte. Dort konnte sich ATUS-Stürmer Stephan Stückler gegen SAK-Kapitän Patrick Lausegger durchsetzen und schob den Ball zum 1:0 ein.

Wenig später bekam Dejan Podbreznik die Kugel am Sechzehnerrand zugespielt. Nach der Mitnahme stand der SAK-Stürmer alleine vor dem Ferlach-Tor. Dann kam David Münzer angerauscht und holte Podbreznik von den Beinen. "Klare Rote - es regte sich auch niemand besonders auf", war sich Wieser sicher. "Fraglich", meinte hingegen Verdel. Den folgenden Freistoß konnte der SAK aber nicht verwerten. SAK-Boss Wieser ärgerte sich: "Wir hatten vier, fünf Freistöße aus zwanzig Metern, aber kein einziger war erfolgreich." Hauptgrund für die mangelnde Torausbeute war Nico Kavelar, der Goalie der Ferlacher. Einen Freistoß von Tadej Zagar-Knez holte der Keeper aus dem Kreuzeck, zudem verhinderte er einige weitere Großchancen. Am Ende blieb es beim 1:0 und Ferlach baute die Tabllenführung zunächst mal aus.

 

 

Mario Verdel (Trainer Ferlach): "Zu zehnt haben wir taktisch und diszipliniert agiert. Zudem hatten wir mit Kavelar einem überragenden Keeper im Tor."

Marko Wieser (geschäftsführender Präsident SAK): "In der ersten Halbzeit waren wir feldüberlegen. Unser größtes Problem in Überzahl war die Chancenauswertung."

Die Besten: Kavelar, Waldhauser (beide Ferlach).