Bei den Vereinen im Unterhaus steht schon bald die neue Saison bevor. Bei den meisten Teams laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Keine Ausnahme bildet dabei der ASKÖ mexlog Gurnitz. Die Truppe unter dem Trainerduo Josef Frank/Michael Riepl muss dafür einen mehr als nur runderneuerten Kader miteinander verzahnen. Während im Winter 10 Nachwuchsspieler hochgezogen wurden und 11 Mann den Verein verließen, schlugen im Sommertransferfenster acht neue Kicker in Gurnitz ihre Zelte auf.
Nachdem die Mannschaft den ganzen Herbst über nur einen Punkt erobern konnte, entschloss sich Gurnitz, 11 Mann abzugeben, dafür die U17-Elite aufzulösen und über Nacht in die Kampfmannschaft hochzuziehen. Man wäre bereit gewesen, mit einer verstärkten U17 zwar abzusteigen, aber bereits mit einer sehr jungen, ULO-erprobten Truppe in die 1. Klasse zu gehen. Nachdem es bekanntlich nun keine Absteiger gibt, änderte das auch erheblich die Pläne, erzählt Sektionsleiter Markus Paheiner. "Jetzt war es unsere Aufgabe, eine ligataugliche Elf neu aufzustellen." Insgesamt holte der Funktionär neun neue Spieler, acht davon in diesem Transferfenster. Die meisten sind entweder Gurnitz-Rückkehrer oder sie kommen vom Kooperationsverein KAC. Insbesondere am erfahrenen Heimkehrer-Trio Manuel Reichel, Manuel Ruttnig und Matthias Vauce (alle Grafenstein) sollen sich die Youngster aufrichten. "Wir haben jetzt 24 Spieler im Kader, davon sind 10 noch Schüler. Die meisten leben im Umkreis von 5 Kilometern."
Das Trainerduo Frank/Riepl sprang eigentlich nur im Herbst für den zurückgetretenen Andreas Pöck ein, die beiden Gurnitz-Urgesteine ließen sich zum Weitermachen bewegen. Jetzt haben sie die Aufgabe aus Youngsters und Routiniers ein schlagkräftiges Team zu formen. "Wir wollen den Klassenerhalt schaffen", so Paheiner, der überdies daran glaubt, dass die eine oder andere Überraschung drin ist: "Die Qualität ist nun gegeben." Einen großen Vorteil sieht der Funktionär, dass seine jungen Spieler durch die frühere Freigabe der Sportplätze körperlich im Saft sind: "Die dürfen seit März trainieren. Wenn unsere Routiniers verletzungsfrei bleiben, schaut das nicht so schlecht aus.
Jedenfalls kommt bei Gurnitz nicht nur aktuell was nach, zusammen mit Ebental decken beide Vereine außer der U13 sämtliche Jahrgänge ab. Die Kooperation mit Ebental funktioniert sehr gut, berichtet Paheiner, "beiden Ebentaler Vereinen ist klar, dass wir angesichts der Anzahl an Jugendlichen wenig von Alleingängen haben."
Neuzgänge beim SV Gurnitz: Manuel Reichel, Manuel Ruttnig und Matthias Vauce (alle Grafenstein), Christopher Pöckl (HSV), Stjepan Zuna (Magdalensberg), Claudio und Sandro Homer (KAC 1b), Marcel Prassl, Ben Skorianz (KAC 1b), Viktor Colic (Donau, Wintertransfer)