Am kommenden Wochenende steht in der Unterliga Ost für zwei Vereine erneut ein sogenanntes „6-Punkte-Spiel“ auf dem Programm. Am Samstag, dem 17. Mai 2025, um 16:00 Uhr, treffen am Fuße der Burg Hochosterwitz in der 27. Meisterschaftsrunde der SC Launsdorf und der ASKÖ Mittlern aufeinander. Launsdorf musste letztes Wochenende eine bittere Niederlage hinnehmen – der entscheidende Gegentreffer gegen Ludmannsdorf fiel in der 95. Minute. Konkurrent Mittlern verlor zu Hause klar mit 0:3 gegen den SV Feldkirchen. Beide Teams – aktuell Tabellennachbarn – halten bei jeweils 26 Meisterschaftspunkten. Im Ligaportal-Interview analysiert SC-Launsdorf-Trainer Hannes Lassnig die Niederlage in Ludmannsdorf und blickt auf das kommende Spiel.
Spiel: UL-Ost – 27. Runde / SC Launsdorf – ASKÖ Mittlern / Sportplatz Launsdorf - 16:00 Uhr
Schiedsrichter: Christoph Hopfgartner / Assistenten: Holger Dietz (A1), Daniel Wittmann (A2)
Interview mit SC-Launsdorf-Trainer Hannes Lassnig
Das war eine sehr bittere Pille für uns. Ich meine, wir hatten in dieser Begegnung die besseren Chancen, konnten diese aber nicht optimal nutzen. Den entscheidenden Treffer zum 3:2 erzielte Ludmannsdorf aus einem Konter. Da haben wir nicht gut reagiert, und auch unser Stellungsspiel war in diesem Moment nicht gut. Dieses Tor hat richtig wehgetan.
Was die Verletzungen betrifft, trifft es uns diese Saison sehr hart. Letzte Woche – kurz vor der Abfahrt nach Ludmannsdorf – wurde ich informiert, dass sich unser Spieler Luka Kolegar am Vortag verletzt hat. Er und einige andere Spieler werden auch im Spiel gegen Mittlern fehlen. Erst am Freitagabend kann ich mir über eine mögliche Aufstellung Gedanken machen, wenn ich weiß, wer zur Verfügung steht. Derzeit gibt es diesbezüglich viele Fragezeichen. Trotzdem werden die Spieler, die auf dem Platz stehen, alles für einen Erfolg geben. Ein Remis hilft uns nicht wirklich weiter – wir wollen raus aus dem Tabellenkeller. Ein kleiner Punktepolster auf den letzten Tabellenplatz wäre schön.
Ich habe den Gegner beobachtet, und auch bei Mittlern fehlen einige Spieler. In Bezug auf Ausfälle herrscht wahrscheinlich Gleichstand. Was für uns spricht: Wir haben in der Frühjahrsrückrunde zu unserer Heimstärke zurückgefunden. Die Heimspiele im Herbstdurchgang sind nicht gut für uns verlaufen. Im Frühjahr konnte uns zuhause lediglich Sele Zell bezwingen – und dieses Team spielt im Frühjahr sehr stark. ASKÖ Mittlern ist eine harte Nuss, die es zu knacken gilt – und wir werden auf dem Spielfeld das Notwendige dafür tun.
Wir werden über unsere Schmerzgrenze gehen und alles versuchen, um den Platz mit einem Heimsieg verlassen zu können. Wie gesagt: Ein Unentschieden hilft uns nicht – wir wollen da hinten raus.
Klaus Slamanig