In der 1. Runde der Unterliga Ost musste der SK St. Andrä beim ASKÖ Gurnitz (Gewinner der Relegation) antreten. Unter schwierigen Platzverhältnissen und fast widrigen Witterungsbedingungen entschied das Team aus dem Lavanttal die Partie mit einem 4:2-Auswärtssieg für sich. In den letzten acht Spielminuten plus acht Minuten Nachspielzeit stand der SK (auf Grund Austauschkontigent verbraucht) nur noch mit zehn Mann auf dem Platz. SK-Trainer Gernot Rainer analysiert das Spiel – aufgrund zweier schwerer Verletzungen mit einem weinenden und einem lachenden Auge.
Unterliga Ost – 1. Runde / ASKÖ Gurnitz – SK St. Andrä Lavanttal / Endergebnis: 2:4 (Halbzeit: 1:2)
Tore: 0:1 Raphael Fritzl (13. Minute – Elfmeter), 1:1 Valerian Pichler (16. Minute), 1:2 Raphael Fritzl (32. Minute – Elfmeter), 1:3 Emilio Peter Pirker (49. Minute), 2:3 Mario Stefan Jörg (54. Minute), 2:4 Marcel Rene Mostögl (90.+4. Minute)
Schiedsrichter: Daniel Wittmann / Assistenten: Manuel Koller (A1), Sifet Ljuijankovic (A2)
12. Minute – ASKÖ Gurnitz: Im Strafraum berührt ein Gurnitz-Verteidiger den Ball mit dem ausgestreckten Arm. Schiedsrichter Wittmann entscheidet auf Elfmeter.
13. Minute – SK St. Andrä: Raphael Fritzl übernimmt Verantwortung, legt sich den Ball am Punkt zurecht und verwandelt unhaltbar. Spielstand: 0:1
14. Minute – SK St. Andrä: Konstantin Spörk zieht ab – der Ball geht knapp am Pfosten vorbei.
16. Minute – ASKÖ Gurnitz: Valerian Pichler bringt den Ball nach einem Eckball im Tor unter. SK-Trainer Rainer: „Diese Situation haben wir leider komplett verschlafen!“ Spielstand: 1:1
32. Minute – SK St. Andrä: Konstantin Spörk wird im Strafraum hart gefoult. Wieder gibt es Elfmeter. Raphael Fritzl verwandelt souverän. Spielstand: 1:2
35. Minute – SK St. Andrä: Spörk ist nach dem Foul angeschlagen und klagt über Schmerzen.
49. Minute – SK St. Andrä: Emilio Peter Pirker fasst sich aus rund 20 Metern ein Herz – sein Schuss schlägt unhaltbar im Kreuzeck ein. Spielstand: 1:3
54. Minute – ASKÖ Gurnitz: Mario Stefan Jörg erzielt nach einer Fehlerkette der Gäste den Anschlusstreffer. Spielstand: 2:3
61. Minute – SK St. Andrä: Für Spörk geht es nicht weiter. Er wird verletzt und unter Schmerzen – begleitet von unverständlichen Schmährufen der Gurnitz-Fans – vom Feld getragen. Diagnose: Bänderverletzung, längerer Ausfall.
90.+4. Minute – SK St. Andrä: Nach einem Konter läuft Marcel Rene Mostögl allein auf das Tor zu und schiebt den Ball gekonnt über die rechte Seite ins Netz. Endstand: 2:4
1 Jakov Soldo / 4 Stjepan Zuna / 11 Samuel Antonitsch / 14 Marcel Steiner / 20 Manuel Reichel / 16 Pascal Krobath / 19 Mario Jörg / 21 Valerian Pichler / 22 Fabian Stornig / 8 Julian Sparouz / 9 Nico Hobisch
Ersatz: 5 Manuel Stöby / 6 Jakob Hermetter / 15 Claudio Homer / 18 Loris Kobald / 26 Andreas Paheiner
Trainer: Martin Janeschitz
1 Rene Niessl / 3 Jannik De Raaij / 5 Jonas Forsthuber / 8 Raphael Fritzl / 9 Raphael Hollauf / 11 Marius Radl / 15 Sebastian Lippitz / 16 Moritz Jäger / 18 Shendrit Rexhaj / 19 Moritz Petschnig / 23 Konstantin Spörk
Ersatz: 31 Dominik Pinter / 4 Marcel Fritzl / 7 Jakob Riegler / 10 Fabian Vallant / 13 Marcel Mostögl / 17 Emilio Pirker
Trainer: Gernot Rainer
„Das erste Meisterschaftsspiel gegen einen unbekannten Gegner und unter schwierigen Bedingungen am Spielfeld. Der Platz in Gurnitz war aufgrund des Vorspiels und der Witterung nicht mehr im besten Zustand. Vom Ergebnis her bin ich zufrieden – wir hätten angesichts der vielen Chancen aber auch höher gewinnen können. Diesen Sieg betrachte ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge, denn leider haben wir zwei Spieler durch schwere Verletzungen verloren, die nun längerfristig ausfallen werden.“
Klaus Slamanig