Seit 2017 konnte sich der SV Eberstein in allen vier Begegnungen gegen den SC Globasnitz als Sieger durchsetzen. In der noch jungen Saison 2025/2026 trafen die beiden Vereine in der Unterliga Ost erneut aufeinander. Diesmal nahmen die Gäste aus Globasnitz nach einem 4:2-Auswärtserfolg die drei Punkte mit nach Hause. „Unser Teamgeist, das mitgenommene Selbstvertrauen aus dem Vorjahr, die weggesteckten Rückschläge im heutigen Spiel und ein glückliches Händchen bei den Einwechselungen waren heute ausschlaggebend für den Auswärtserfolg beim SV Eberstein!”, resümiert SC-Trainer Karl Franz Micheu.

Foto SC Globasnitz: (Karl Micheu freut sich über Untersützung im Derby gegen St. Michael und zahlreiche Fans am Farant-Fest)
Am kommenden Donnerstag, den 14. August 2025 freut man sich auf das Heimspiel im Derby gegen das Team aus der Nachbargemeinde. Der SC Globasnitz empfängt den FC St. Michael ob Bleiburg. Zeitgleich findet im Ort das traditionelle "Farant-Fest" statt, wo auch der SC Globasnitz mit einem Stand vertreten ist.
Unterliga Ost, 2. Runde: SV Eberstein – SC Globasnitz, Endstand: 2:4 (Halbzeitstand: 1:2), 200 Zuschauer
Tore: 0:1 Jonas Sadjak (18. Minute), 1:1 Thomas Rabitsch (24. Minute), 1:2 Philipp Diex (32. Minute), 2:2 Andre Adolf Wurzer (49. Minute), 2:3 & 2:4 Fabijan-Rio Igerc (67. & 79. Minute).
Schiedsrichter: Almir Puskar, A1: Thomas Wieser
10. Minute, SV Eberstein: Die Heimischen erarbeiten sich Chancen und setzen den Gegner unter Druck. Die Chancen bleiben ungenutzt.
18. Minute, SC Globasnitz: Die beiden Innenverteidiger (Eberstein) sind sich nicht einig, wodurch es zu Problemen bei der Abstimmung kommt. Globasnitz kommt erstmals mit einem guten Durchbruch in die gegnerische Hälfte. Jonas Sadjak steht genau da, wo er seine größte Chance auf einen Torerfolg vermutet. Er kann den Ball seitlich am Torhüter Paul Kogler im Tor unterbringen. Spielstand: 0:1 für Globasnitz.
24. Minute, SV Eberstein: Die Gastgeber schlagen eine Flanke von der Seite in Richtung zweitem Pfosten. Thomas Rabitsch steht goldrichtig und gleicht per Kopf zum 1:1 aus. Karl Micheu knallhart: „Diese Situation haben wir richtig verschlafen. So ein Gegentor könnte verhindert werden!”
32. Minute, SC Globasnitz: Die Gäste blocken einen Angriff der Heimmannschaft ab und schicken einen langen Pass zwischen zwei Eberstein-Spielern hindurch in Richtung Philipp Diex. Der Kapitän nimmt den Ball im vollen Lauf an, reagiert blitzschnell und vollendet die Aktion zur 2:1-Führung für das Gästeteam.
40. Minute, SV Eberstein: Das Heimteam kommt in der ersten Halbzeit zu sechs guten Möglichkeiten, lässt diese aber ungenutzt. Die Gäste aus Globasnitz hingegen sind zu 100 Prozent effektiv. Sie haben aus zwei Torchancen zwei Tore erzielt.
49. Minute, SV Eberstein: Nach einer gelungenen Kombination der Ebersteiner Truppe gelangt der Ball über mehrere Stationen in den Strafraum. Der Ball wird ideal für Andre Adolf Wurzer aufgelegt und er vollstreckt routiniert. Spielstand: 2:2
Globasnitz-Trainer Karl Micheu analysiert die Aktion: „Das war eine sehr gute Aktion von Eberstein über das halbe Spielfeld. Sie haben uns deppert gespielt!”
67. Minute, SC Globasnitz: Die Gäste haben sich erholt und wieder zu ihrem Rhythmus gefunden. Eine geschlagene Flanke erreicht Philipp Diex, der den Ball zwischen Innenverteidiger und Torwart spielt. Diese Vorlage nutzt Fabijan-Rio Igerc zum 3:2 für den SC Globasnitz.
79. Minute, SC Globasnitz: Wieder ist es Fabijan-Rio Igerc, der einen Treffer für die Gäste erzielt. Mit einem wuchtigen Kopfball stellt er den Endstand von 4:2 für sein Team her.
„In der ersten Halbzeit sind wir zu zwei Chancen gekommen und konnten daraus zwei Tore erzielen. Wir hatten aber sehr viel Glück, denn Eberstein hatte etwa sechs Chancen, konnte daraus aber keinen Profit schlagen. Die Gegner hatten in der ersten Halbzeit mehr Vorteile als mein Team. Nach der Pause haben wir das Tor zum 2:2-Ausgleich erhalten und ein wenig den Faden verloren, aber danach wieder in einen guten Rhythmus gefunden und konnten das Ergebnis auf 4:2 ausbauen. In Eberstein war es für uns immer schwer, zu bestehen. Sie sind eine Heimmacht, und ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir hier jemals etwas Brauchbares mit nach Hause nehmen konnten. Der heutige Sieg ist dem Teamgeist zu verdanken. Wir haben Rückschläge weggesteckt und uns in der massiven Druckphase des Gegners behauptet. Dazu gehörte auch ein wenig Glück. Ich hatte auch bezüglich der Auswechslung zur richtigen Zeit ein glückliches Händchen!”
Klaus Slamanig